Burgenländer wanderten aus

Für diese Band war Österreich zu klein

Am 13. April tritt die Gruppe "Ja, Panik" im Konzerthaus in Wien auf.  Und die Band hat eine Überraschung auf Lager...

Victoria Zemanek
Für diese Band war Österreich zu klein
Ja, Panik (von links): Andreas Spechtl, Stefan Pabst, Laura Landergott und Sebastian Janata.
Max Zerrahn

Die Band "Ja, Panik" gibt es bereits seit 19 Jahren, mit ihren Songs "Nevermind" und "Kung Fu Fighter" haben sie sich weit über das Rockgenre einen Namen gemacht. Momentan tourt die Band mit ihrem siebten Album und setzt da in Wien auf eine ganz besondere Location - und einen speziellen Sound.

Diese Band singt dreisprachig

"Ja, Panik" spielen ihre Rockmusik auf eine ganz besondere Art: "Wenn man so will, sing ich sogar dreisprachig: deutsch, österreichisch und englisch", erklärt uns der Sänger und Gitarrist Andreas Specht , "die ersten Stücke waren so, dass ich immer ein bisschen deutsch reingestreut hab und dann hab ich für mich eine ganze eigene Kunstsprache entwickelt, die sich irgendwie total richtig angefühlt hat."  Der Musiker schwärmt von den Vorteilen: "Es ist technisch auch total toll, weil wenn man einen Reim auf irgendwas sucht, und man textet in zwei Sprachen, dann schau ich was zuerst passt".

Österreichischer Charme in Berlin...

Als die burgenländische Band mit ihrer Rockmusik angefangen hat, hatten sie das Gefühl in Wien keinen Platz zu haben: "Als wir angefangen haben mit der Musik, gabs in Wien keine große Szene. Es gab für uns wenig Anknüpfungspunkte." Darum beschlossen die Mitglieder:  Andreas Spechtl (Gesang und Gitarre), Stefan Pabst (Bass), Christian Treppo (bis 2012 Klavier, Gesang) und Manuel Dinhof (bis 2006 Schlagzeug) nach Berlin zu ziehen. Doch kommt der österreichische Dialekt in Berlin so gut an? "Viele Deutsche finden das sehr charmant und sehr speziell", erzählt das Gründungsmitglied.

Wiener Konzerthaus trifft Rock

Doch nicht nur die Sprache der Band ist speziell, auch der Veranstaltungsort ihres Konzertes in Wien - nämlich das Wiener Konzerthaus. "Uns gefallen eh immer Kontraste und Gegensätze, ich glaub, das durchzieht die ganze Geschichte der Gruppe "Ja, Panik", äußert sich der Musiker. Und gerade die letzte Platte, die rockig ist, in so einem ehrwürdigen Haus zu spielen, da freuen wir uns drauf".

Wer keine Karten mehr für die Tour bekommen hat, muss nicht traurig sein - die Band kündigt an, auf einem Festival im Sommer zu spielen. Die Fans können sich also freuen!

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    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Melissa Naschenweng/Instagram

    Auf den Punkt gebracht

    • Die österreichische Band "Ja, Panik" tritt am 13 April im Wiener Konzerthaus auf und sorgt mit ihrem siebten Album für eine Besonderheit, indem sie ihre Rockmusik dreisprachig in deutsch, österreichisch und englisch singen
    • Die ungewöhnliche Wahl des Wiener Konzerthauses als Veranstaltungsort führt zu einem interessanten Kontrast, was zu einem besonderen Erlebnis für die Fans der Band führen dürfte
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