"Nette Toilette" ausgeweitet

Für mehr kostenlose WCs – Stadt will Lokale bezahlen

Wer kennt es nicht? Man ist in der Stadt unterwegs und bräuchte ein WC. Um hier ein besseres Angebot zu schaffen, hat die Stadt Wien einen Plan.
Wien Heute
09.06.2025, 17:45
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Besonders wenn man länger in der Stadt unterwegs ist, kann es schnell einmal passieren, dass die Blase drückt. Nicht immer ist es einfach, hier schnell eine kostenlose Toilette zu finden – vor allem für Touristen sei das laut der Stadt Wien ein Problem. Nun soll hierfür eine Lösung her: Wie es bereits teilweise schon eingeführt ist, sollen Lokale Geld von der Stadt bekommen, um Passanten die gratis Nutzung ihrer Toiletten zu erlauben.

"Nette Toilette" ausgeweitet

Egal ob Tourist oder Wiener – auf die Schnelle eine gratis Toilette in Wien zu finden kann zur Herausforderung werden. Oft müssen mindestens 50 Cent bezahlt werden, gratis WCs gibt es kaum. Die neue Wiener Regierung hat es sich laut Regierungsprogramm unter anderem zur Aufgabe gemacht, das zu ändern. Wie das gelingen soll, ist bereits klar: Das Projekt "nette Toilette" soll ausgeweitet werden. Es handelt sich um eine Kooperation mit den Wiener Gastronomiebetrieben. Dabei soll die Toilettennutzung ohne Konsumzwang ermöglicht werden – die Stadt zahlt dafür einen gewissen Betrag an die teilnehmenden Lokale.

Die Stadt Wien stellte auf einer Website einen Überblick über alle WCs in der Stadt. Dabei fällt auf: Eine Restauranttoilette wird hier bereits aufgelistet: das WC am Bennoplatz im Restaurant Prinz Ferdinand.

Neue WCs am Karlsplatz

Ein berühmter Wiener Hotspot ohne öffentliche Toilette war bisher der Resselpark am Karlsplatz. Hieran wird bereits gearbeitet, eine neue öffentliche WC-Anlage soll installiert werden. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange, gestartet wurde Mitte März. "Gerade hier im Resselpark finden alle Generationen Platz - ob Kinder, Familien, Jugendliche oder ältere Menschen. Es war mir deshalb besonders wichtig, dass hier eine moderne barrierefreie WC-Anlage entsteht. Es freut mich auch besonders, dass die Außenfassade begrünt wird", betonte Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) beim Spatenstich.

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