Pilotversuch von VW

Für volle Power eines E-Autos braucht es bald ein Abo

Autohersteller drosseln künstlich ihre Autos und verlangen dann Geld, um die volle Leistung wieder freizuschalten – wohl bald auch in Österreich.
20.08.2025, 21:17
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Wer kein Abo bezahlt, erhält nicht die volle Leistung – ist das die Zukunft von E-Autos? Teils ist das heute schon Realität, etwa bei den Volkswagen-Modellen ID.3 Pro und Pro S, die man in Großbritannien per Software upgraden kann.

VWs Preismodell sorgt für Diskussionen: Theoretisch leisten der ID.3 Pro und Pro S ab Werk 170 kW (230 PS), VW drosselt sie aber auf 150 kW (204 PS). Wer die volle Leistung will, muss ein Abo für rund 20 Euro pro Monat lösen oder eine einmalige Zahlung von etwa 750 Euro leisten.

Das sagt VW zum neuen Preismodell

Auf Anfrage von "Auto Express" sagt VW, die Preisgestaltung sei nicht neu: Auch bei Autos mit Benzin- und Dieselmotoren könne man gegen Aufpreis mehr Leistung beziehen. Im Gegensatz zu früher sei das nun aber auch "während der Lebensdauer" anstatt nur beim Erstkauf möglich.

Der deutsche Autopapst Ferdinand Dudenhöffer erklärt: "VW kann so mehr Gewinn durch mehr Kundenwert pro Kunde erzielen. So gewinnen die Kundschaft und VW. Will man mehr Leistung für eine bestimmte Zeit, kann man sie dazu buchen. Das war vor der Zeit der 'Updates over the Air' nicht möglich."

Freischaltungen bereits verbreitet

Bei Tesla seien Freischaltungen "schon lange Standard, etwa für längere Reichweiten". Gegenwind gab es aber "bei BMW für die Sitzheizung im Abo". Dudenhöffer: "Selbstverständlich" sei das neue Preismodell auch für weitere Länder denkbar.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 20.08.2025, 21:17
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