Unter dem Motto "Mehr Display, mehr Möglichkeiten" bringt Google gleich vier Modelle auf den Markt: das kompakte Pixel 10, das leistungsstarke Pixel 10 Pro, den XXL-Boliden Pixel 10 Pro XL und auch das faltbare Pixel 10 Pro Fold. Gemeinsam sollen sie den Smartphone-Markt neu aufmischen – mit stärkeren Kameras, längerer Akkulaufzeit und der vollen Power des neuen Google Tensor G5 Prozessors, aber auch einer neuen Lademöglichkeit mit magnetisch andockbaren Pixel-Snap-Accessoires, die man in ähnlicher Form von Apples Magsafe kennt.
Google setzt beim Basis-Modell auf ein 6,3-Zoll-Display mit bis zu 3.000 Nits Helligkeit – also ausreichend, um auch im prallen Sonnenschein alles klar zu erkennen. Mit 12 GB RAM und wahlweise 128 oder 256 GB Speicher richtet sich das Smartphone an alle, die ein zuverlässiges, schnelles Gerät ohne Luxus-Extras suchen.
Auch die Kamera bleibt stark, wurde sogar stärker: Ein Triple-Kamera-System mit 48 MP Hauptsensor, 13 MP Ultraweitwinkel und 10,8 MP Teleobjektiv liefert bis zu 20-fachen Super-Resolution-Zoom. Dazu gibt es Googles bekannte Foto-Tricks wie "Nachtsicht" und "Magic Eraser". Beim Akku verspricht Google über 30 Stunden Laufzeit – mit "Extreme Battery Saver" sogar bis zu 100 Stunden.
Die wahren Stars sind aber die Pro-Modelle. Das Pixel 10 Pro (6,3 Zoll) und das Pixel 10 Pro XL (6,8 Zoll) haben beide das neue Super Actua Display verbaut – mit Spitzenhelligkeiten von bis zu 3.300 Nits die bislang hellsten Pixel-Bildschirme. Besonders für Vielnutzer spannend: Die XL-Version bietet mit 5.200 mAh den größten Akku der Serie und lädt per Kabel mit satten 45 Watt. Unter der Haube werkelt der Google Tensor G5, der laut Hersteller bis zu 34 Prozent schneller rechnet als sein Vorgänger.
Vor allem bei KI-Anwendungen mache sich das bemerkbar: Ob Echtzeit-Übersetzungen bei Telefonaten, der neue Kamera-Coach (analysiert Szenen in Echtzeit und schlägt vor, wie Licht, Winkel oder Bildausschnitt noch besser werden) oder die Funktion "Beste Aufnahme", die Gruppenfotos automatisch optimiert. Die Kamera ist ein Highlight: Ein 50-MP-Hauptsensor, ein 48-MP-Ultraweitwinkel mit Makrofokus und ein 48-MP-Teleobjektiv mit 5-fach optischem Zoom liefern bis zu 100-fache Vergrößerung. Für Video-Fans gibt es 8K-Aufnahmen, "Night Sight Video" und Googles Video-Optimierung.
Das spektakulärste Modell ist ohne Frage das Pixel 10 Pro Fold. Aufgeklappt verwandelt sich das Smartphone in ein 8-Zoll-Super-Actua-Flex-Tablet, ideal für Serien, Spiele oder Multitasking mit Split-Screen. Das Scharnier besteht aus einer hochfesten Legierung und ist auf mehr als zehn Jahre intensives Auf- und Zuklappen ausgelegt. Trotz der Größe bleibt das Fold zumindest laut den technischen Daten mit knapp über 250 Gramm überraschend leicht.
Dafür ist es mit rund zehn Millimetern Dicke im zusammengeklappten Zustand deutlich entfernt von den dünneren Modellen wie Samsung Galaxy Z Fold 7 oder Honor Magic V5. Vorteil dafür: Erstmals ist das Pixel Fold nach IP68 zertifiziert und damit gegen Staub und Wasser geschützt. Die Kamera-Ausstattung ähnelt der des Pixel 10, setzt aber auf clevere Extras wie Dual-Screen-Vorschau oder Rückkamera-Selfies. Mit einem 5.015-mAh-Akku soll das Fold mehr als 24 Stunden durchhalten.
Alle neuen Pixel-Modelle sind mit Gorilla Glass Victus 2 geschützt, haben ein hochwertiges Aluminiumgehäuse und sind nach IP68 zertifiziert. Dazu setzt Google stärker auf Nachhaltigkeit: Der Aluminiumrahmen besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material, die Verpackung ist plastikfrei. Ein großer Trumpf sind die 7 Jahre garantierten Updates – sowohl Android als auch Sicherheits-Patches und die beliebten "Pixel Drops" mit neuen Features. Damit setzt Google ein klares Signal als Marktführer bei der Software-Politik.
Mit der Pixel-10-Reihe will Google offensichtlich nicht mehr nur eine Nische bedienen, sondern ganz oben mitspielen. Das Pixel 10 als Preis-Leistungs-Sieger, die Pro-Modelle als direkte Konkurrenz zu iPhone 16 Pro und Galaxy S25, und das Pro Fold als Lifestyle-Gadget für Early Adopters – für jeden Kundentyp ist etwas dabei. Ob die Strategie aufgeht, wird sich zeigen. Klar ist: Mit der geballten KI-Power, noch besseren Kameras und langer Update-Garantie hat Google die Latte in diesem Jahr hochgelegt.
Google hat außerdem mit der Pixel Watch 4 seine bislang ambitionierteste Smartwatch vorgestellt. Es gibt die Größen 41 und 45 Millimeter, das Design wurde wie bei den Smartphones im Vergleich zu den Vorgängern beibehalten. Dafür gibt es vieles Neues bei Fitness und für Notfallsituationen. Das auffälligste Merkmal ist aber das Actua-360-Display, ein nahezu randloses, gewölbtes Panel mit bis zu 3.000 Nits Helligkeit. Im Vergleich zur Pixel Watch 3 schrumpften die Ränder um 15 Prozent, das Display bietet zehn Prozent mehr Nutzfläche.
Geschützt wird es durch robustes Corning Gorilla Glass 5 und ein Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium. Die Pixel Watch 4 soll auch bei der Laufzeit nachgelegt haben: Die 45 mm Version laufe demnach bis zu 40 Stunden im Always-on-Modus und bis zu 72 Stunden mit Batteriesparfunktion, die 41 mm Variante bis zu 30 Stunden, mit Sparmodus bis zu 48 Stunden. Das Aufladen geschieht mit dem neuen Quick Charge Dock, das in nur 15 Minuten 50 Prozent Energie liefert.
Google setzt stark auf Gesundheit und Fitness: Die Pixel Watch 4 bietet präzises Herzfrequenz-Tracking, kombiniert mit über 40 Sportmodi – von Yoga bis HIIT. Dazu kommen ECG-Funktion, SpO₂-Messung, Schlafanalyse und Körper-Response-Sensoren, die Stresssignale erkennen. Mit der Fitbit-Morning-Brief-Funktion erhalten Nutzer täglich einen kompakten Überblick über Schlafqualität, Belastung und Trainingsfortschritt. Ein echtes Novum ist die Standalone-Satelliten-SOS-Funktion: Selbst wenn kein Netz verfügbar ist, kann die Pixel Watch 4 Hilfe rufen.
Ergänzt wird das Ganze durch Fall- und Autounfallerkennung, Safety Check und sogar Loss-of-Pulse-Detection, die einen Notruf absetzt, wenn die Uhr keinen Puls mehr feststellen kann. Nicht alle Funktionen sind zum Start allerdings in allen Ländern bereits verfügbar. Die Gemini-Integration aber schon: Einfach das Handgelenk anheben und mit der Uhr sprechen – schon liefert die KI personalisierte Antworten, durchsucht den Kalender, erstellt To-Do-Listen oder ruft Infos aus Gmail und Google Maps ab.
Neben Smartphones und Smartwatch bringt Google mit den Pixel Buds 2a auch frischen Wind in die Welt der Kopfhörer. Sie sind die günstigste Variante der Audio-Linie – aber nur geringfügig abgespeckt mit laut Google starker Klangqualität, aktiver Geräuschunterdrückung und voller Gemini-Integration. Mit dem Twist-to-Adjust-System des Pro-Modells lassen sich die Buds enger oder lockerer einsetzen. Vier Eartip-Größen von XS bis L liegen bei, dazu ist das Gehäuse schweiß- und spritzwassergeschützt (IP54).
Erstmals in der A-Serie bringt Google Active Noise Cancellation mit Silent Seal 1.5. Ob Straßenlärm oder Fitnessstudio – die Pixel Buds 2a blenden laut der Präsentation Störgeräusche effektiv aus. Wer dagegen bewusst seine Umgebung hören möchte, schaltet in den Transparenzmodus. Unter der Haube arbeitet der neue Google Tensor A1 Chip, der Audio in Echtzeit optimiert und für sattere Bässe, klarere Höhen und detailreichere Mitten sorgt. Dazu kommt ein 11-mm-Treiber, der Musik druckvoll und ausgewogen wiedergibt.
Der eigentliche Clou: Mit einem simplen Tipp aufs Ohr starten die Buds eine Unterhaltung mit Gemini. Routen aus Google Maps, Mails aus Gmail oder spontane Brainstormings – alles landet direkt im Ohr, ohne das Smartphone zu zücken. Dazu gibt es Clear Calling, das Windgeräusche und Straßenlärm herausfiltert, sodass die eigene Stimme kristallklar ankommt. Mit eingeschaltetem Noise Cancelling halten die Buds laut Google bis zu sieben Stunden durch, mit Ladecase insgesamt 20 Stunden.
Wer auf ANC verzichtet, kommt sogar auf zehn Stunden pro Ladung und 27 Stunden gesamt. Für Eilige reicht eine 5-Minuten-Ladung für eine volle Stunde Musikgenuss. Google betont auch bei den Buds das Thema Nachhaltigkeit: 41 Prozent recycelte Materialien, Akkus mit recyceltem Kobalt und ein komplett plastikfreies Packaging. Neu: Die Batterie im Ladecase ist erstmals austauschbar – ein echter Pluspunkt für Langlebigkeit.
Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL sind ab sofort vorbestellbar und ab dem 28. August 2025 im Google Store, bei A1, Drei und MediaMarkt verfügbar. Das Pixel 10 Pro Fold, die Pixel Watch 4 sowie die Pixel Buds 2a sind ab dem 9. Oktober 2025 erhältlich. Das Pixel 10 in den Farben Obsidian, Frost, Indigo und Lemongrass startet bei 899 Euro (128 GB) und reicht bis 999 Euro (256 GB). Das Pixel 10 Pro gibt es in Obsidian, Porcelain und Moonstone ab 1.099 Euro (128 GB), in der 256-GB-Variante um 1.199 Euro gibt es exklusiv auch die Farbe Jade, die 512-GB-Version kostet 1.329 Euro und das 1-TB-Modell (nur in Obsidian) kostet 1.589 Euro.
Noch ein Stück teurer wird es beim Pixel 10 Pro XL. 1.299 Euro für 256 GB (Obsidian, Porcelain, Moonstone, Jade), 1.429 Euro für 512 GB (Obsidian, Porcelain, Moonstone) und 1.689 Euro für 1 TB (Obsidian). Das Falt-Smartphone Pixel 10 Pro Fold startet in Moonstone und Jade bei 1.899 Euro (256 GB) und reicht über 2.029 Euro (512 GB) bis hin zu 2.289 Euro (1 TB, nur Moonstone). Die Google Pixel Buds 2a gibt es in den Farben Hazel und Iris um 149 Euro. Die Google Pixel Watch 4 (41 mm) in verschiedensten Farb-Bänder-Kombis bekommt man um 399 Euro, die größere 45-mm-Version um 449 Euro.