Unliebsame Post flattert aktuell in die Mail-Konten der Österreicher. Nach rund zwei Jahren dreht der Musikstreaming-Marktführer Spotify wieder an der Preisschraube.
Wie das schwedische Unternehmen bereits zuvor ankündigte, werden ab September unter anderem in Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika die Abo-Preise steigen. In Österreich fällt die Preiserhöhung schlimmer als erwartet aus.
Zu genauen Preisstufen in einzelnen Ländern machte das Unternehmen noch vor kurzer Zeit keine Angaben. Wie allerdings aus einer der Ankündigung hinzugefügten Beispiel-E-Mail an Abonnenten hervorging, sollte der Euro-Preis für ein Einzelabo von bisher 10,99 Euro auf 11,99 Euro steigen.
Dem ist nun allerdings nicht so – die Teuerung fällt höher aus und betrifft auch mehr Abo-Modelle als erwartet, wie die Mail zeigt, mit der Spotify die heimischen Nutzer informiert.
So steigt der Preis des Modells Spotify Individual um zwei Euro auf 12,99 Euro monatlich, Spotify Duo wird um drei Euro auf 17,99 Euro monatlich erhöht und Spotify Family kostet künftig um vier Euro und damit 21,99 Euro monatlich. Einen Euro mehr zahlen Studenten, die Spotify nutzen – Spotify Student kostet dann 6,99 Euro.
Bestehende Kunden bekommen übrigens laut Mail eine Gandenfrist: Während Neukunden die höheren Preis ab sofort zahlen, werden sie für Bestandskunden erst ab dem 15. November 2025 fällig. Allerdings müssen Bestandskunden dafür den neuen Preisen zustimmen – bis spätestens 14. Oktober 2025. Macht man das nicht, kündigt Spotify das Abo auf und setzt den Nutzer auf das kostenlose Spotify-Modell mit Werbung zurück.
Demnach sollen die 276 Millionen zahlenden Abo-Kunden über die genauen Preisänderungen informiert werden. Neben Einzelabos bietet Spotify auch Abo-Modelle für Studenten, Zweitnutzer und Familien an. Auch eine Gratis-Version mit Werbung existiert.