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Fußballer werden zum Trainingsstart befragt

Heute Redaktion
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Es war einmal: Austrias Maximilian Sax gegen Rapids Christopher Dibon
Es war einmal: Austrias Maximilian Sax gegen Rapids Christopher Dibon
Bild: GEPA-pictures.com

Seit drei Wochen sind Österreichs Profi-Fußballer zum Heim-Training gezwungen. Doch wie lange noch? Das soll auch per Umfrage herausgefunden werden.

Das Coronavirus lähmt die Sportwelt. Doch langsam beginnt in Europa der Ball wieder zu rollen – zumindest zu Trainingszwecken. In Deutschland halten zahlreiche Mannschaften wieder Übungseinheiten ab. Allerdings in Kleingruppen. Am Montag wollen auch die Bayern loslegen.

Doch wie sieht die Situation in Österreich aus? Aktuell ist es den Teams untersagt, sich als Gruppe vorzubereiten. Jeder Spieler hält sich seit drei Wochen individuell in seinen eigenen vier Wänden (oder im Garten) fit.

Dass das keine Dauerlösung ist, liegt auf der Hand. Denn um für einen Liga-Neustart gerüstet zu sein, ist eine gewisse Trainingsvorlaufzeit nötig. Rapid-Sportdirektor Zoran Barisic nannte im "Heute"-Gespräch "drei bis vier Wochen".

Tendenz: So schnell wie möglich

Die österreichische Spielergewerkschaft (VdF) hat nun nach Rücksprache mit der Bundesliga eine Umfrage unter den Profis gestartet, ob und wann sie zu einer Rückkehr auf den Platz bereit wären.

Gernot Zirngast, Vorsitzender der VdF, verrät der APA einen Zwischenstand. "Die Tendenz geht dahin, dass die Spieler die Meisterschaft auf sportlichem Weg beenden und so schnell wie möglich ins Training einsteigen wollen, aber nur dann, wenn es die Situation erlaubt und die Umstände passen."

Keine Quarantäne-Hotels

Denkbar sind – wie in Deutschland – Kleingruppen. Sportminister Werner Kogler meinte zu diesem Thema am Wochenende: "Das klingt nicht unplausibel."

Die Idee, ganze Hotel-Komplexe für Kicker, Schiedsrichter und TV-Stationen zu isolieren, um die Liga auf diesem Weg zu "retten", wird vorerst nicht verfolgt.