Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gab am Montag bekannt, dass über das Vermögen des Sportvereines (SV) Stripfing-Weiden am Landesgericht Korneuburg ein Konkursverfahren eröffnet wurde.
Die Ursache: "Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz wird auf die nicht eingehaltenen Vereinbarungen der Sponsorverträge zurückgeführt", heißt es seitens des AKV.
"Laut eigenen Angaben ist hier zu erwähnen, dass in der Vergangenheit durch Herrn Kirisits nahestehende Firmen - Wienerwald Restaurants-Gesellschaft m.b.H. und Peter Binder Gastronomiebetrieb GmbH - Zahlungen zugesagt und auch geleistet wurden. Nunmehr wurden über beide Firmen Insolvenzverfahren eröffnet", so der Kreditorenverband weiter.
Da die Mehrzahl der Spieler aus den Spielerverträgen ausgetreten sind und das Spiel gegen Amstetten am 07.11.2025 daher nicht stattfinden konnte, hat die Bundesliga beim Senat 5 den Entzug der Spiellizenz beantragt. Die Funktionäre haben erklärt, den Spielbetrieb der ADMIRAL 2. Liga zum 07.11.2025 einzustellen und die Zulassung zurückzulegen.
Gemäß den vorgelegten Unterlagen sind von diesem Insolvenzverfahren derzeit 30 Gläubiger mit Gesamtforderungen von rund 565.000 Euro betroffen. Hiervon fallen rund 135.000 Euro als "Eventualverbindlichkeiten" sowie rund 121.000 Euro "auf ein anhängiges Gerichtsverfahren".
Wie geht es nun weiter? "Die Schuldnerin beabsichtigt, das Unternehmen zu sanieren und ihren Gläubigern einen Sanierungsplan vorzulegen. Dies ist allerdings nur mit der Hilfe von Sponsoren und der Erteilung einer Spiellizenz für eine andere Spielklasse möglich." Man will also als kleiner Verein unterklassig wieder Fuß fassen. Und vor Gericht? Am 3.12.2025 findet die sogenannte Gläubigerversammlung statt, am 21.1.2026 ist die Prüfungstagsatzung geplant.