Suljovic am Start

Geht wieder los: Alles was du zur Darts-WM wissen musst

Rekord-WM im Darts: 128 Spieler, höheres Preisgeld – und Austro-Legende Mensur Suljovic startet als Favorit in sein Auftaktduell.
Sport Heute
11.12.2025, 13:20
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Am Donnerstag geht es wieder los! Die 33. Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation (PDC) startet, und bereits vor dem ersten geworfenen Pfeil wurden zahlreiche Rekorde gebrochen. Das Turnier ist nämlich größer, länger und wertvoller als je zuvor. Mit Mensur Suljovic ist sogar ein Österreicher dabei. "Heute" beantwortet die wichtigsten Fragen zum Spektakel.

Was ist neu?

Statt 96 Spielerinnen und Spielern treten 128 gegeneinander an, darunter fünf Frauen. Los geht die WM am Donnerstag und damit vier Tage früher als die letzten Jahre. Das Finale steigt wie gewohnt am 3. Jänner, dann geht es um den Siegerscheck von einer Million Pfund. Nicht nur das Preisgeld für den Weltmeister hat sich verdoppelt, insgesamt werden fünf Millionen Pfund statt der vorigen 2,5 Millionen ausgeschüttet.

Sind Österreicher dabei?

Einer, um genau zu sein. Darts-Legende Mensur Suljovic startet am Montag, dem 15. Dezember, als Nummer 60 der Welt gegen David Cameron. Beim Duell mit dem Kanadier geht er als Favorit in die Partie. In der zweiten Runde würde wahrscheinlich Joe Cullen warten, gegen den er sich im Vergleich zu seinen Leistungen der bisherigen Saison steigern müsste. Spätestens in der dritten Runde wäre wohl Schluss, denn dort würde er auf Superstar Luke Littler treffen.

Positiv: Ein paar Teilnahmen bei der European Tour samt Achtelfinale dürften ihm die Tour-Card für das nächste Jahr gesichert haben. Keine Selbstverständlichkeit für einen 53-Jährigen, der zuletzt immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.

Gewinnt Luke Littler wieder?

Davon ist auszugehen. Zu erdrückend ist die Dominanz des Weltmeisters mittlerweile. Mit 18 Jahren ist der englische Wunderknabe bereits die Nummer eins der Welt, von den zehn Einzel-Majorturnieren fehlen ihm nur noch zwei Titel. Sein ärgster Rivale ist Landsmann Luke Humphries, die Nummer zwei der Welt. Die beiden Lukes sind der Konkurrenz längst enteilt. Dem dreimaligen Titelträger Michael van Gerwen bleibt nur die Außenseiterrolle, ein anderer Weltmeister wäre eine Überraschung.

Und sonst?

Die rund 125.000 Tickets für die 20 Turniertage waren PDC-Boss Barry Hearn zufolge bereits nach zehn Minuten vergriffen, viele Fans gingen leer aus. Zwar schuf der Ausrichter durch das größere Teilnehmerfeld mehr Spieltage und somit mehr Sessions, doch die Nachfrage ist weitaus höher. Ab dem kommenden Jahr zieht das Turnier deshalb innerhalb des Ally Pallys um, von der West Hall in die Great Hall. In diese passen mit etwa 5000 Zuschauern rund 2000 mehr, derzeit sind noch Logistik und Fandorf dort untergebracht. Gleichzeitig bleibt die WM für fünf weitere Jahre bis 2031 im Ally Pally, die Gerüchte um einen Umzug nach Saudi-Arabien sind damit vorerst vom Tisch.

Wie ist der Modus?

Erstmals seit 2007 sind alle Teilnehmer bereits in Runde eins gefordert. Zuletzt waren die 32 gesetzten Spieler erst in der zweiten Runde eingestiegen. In der ersten und zweiten Runde wird nach dem Modus "best of five sets" gespielt, die Spieldauer steigt im Turnierverlauf schrittweise an: Das Finale gewinnt, wer sieben Sätze für sich entscheidet ("best of 13 sets").

Wer überträgt?

Spiele im Free-TV und im Livestream sind bei "Sport1" zu sehen. Hinzu kommt das Pay-TV-Angebot von "DAZN".

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.12.2025, 13:23, 11.12.2025, 13:20
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