Die noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sollen laut Angaben der israelischen Regierung am Montag in der Früh freikommen.
"Die Freilassung unserer Geiseln wird am frühen Montagmorgen beginnen. Wir gehen davon aus, dass alle 20 lebenden Geiseln gleichzeitig an das Rote Kreuz übergeben und in sechs bis acht Fahrzeugen transportiert werden", sagte Regierungssprecherin Shosh Bedrosian am Sonntag vor Journalisten.
Erst wenn wirklich alle Geiseln in Israel angekommen sind, werden im Gegenzug jene palästinensischen Häftlinge freigelassen, deren Freilassung vorher vereinbart wurde, erklärte Bedrosian weiter.
Die Freilassungen sind Teil vom Nahost-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. In der ersten Phase sieht dieser Plan vor, dass die verbliebenen Geiseln aus der Gewalt der Hamas freikommen. Laut Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sind von den Geiseln, die beim Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppt wurden, noch 20 am Leben. 27 weitere wurden getötet.
Übergeben werden soll auch die Leiche eines israelischen Soldaten, der bereits seit 2014 im Gazastreifen festgehalten wird. Im Gegenzug für die Übergabe der Geiseln sollen fast 2.000 inhaftierte Palästinenser aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.