In der Volksschule Absdorf (Bezirk Tulln) sollen künftige Schulanfänger nun gleich sechs Auswahlmöglichkeiten bei der Geschlechtsangabe zur Verfügung stehen. Das Anmeldeformular der Bildungseinrichtung sorgt bei den Eltern für Irritation und ruft nun auch die Politik auf den Plan.
Auslöser der Aufregung ist die Frage nach dem Geschlecht, die im Formular mit "männlich, weiblich, divers, offen, inter" sowie der Option "keine Angabe" beantwortet werden kann.
Mehrere Eltern zeigen sich fassungslos. Ein Vater bringt seinen Unmut deutlich zum Ausdruck: "Das sind ja mehr als bei jedem Multiple-Choice-Test", ärgert er sich. "Da läuft etwas grundsätzlich falsch", ergänzt er.
Dem pflichtet auch Niederösterreichs Landesvize Udo Landbauer bei. Gegenüber "Heute" betont er: "Die Zukunft unserer Familien und unserer Heimat Niederösterreich basiert auf zwei und mit Sicherheit nicht auf sechs Geschlechtern. Und alle Landsleute, denen Begrifflichkeiten wie Heimat, Familie und Werte am Herzen liegen, wissen das im Gegensatz zu einer lauten, woken Minderheit."
"Nur durch Mann und Frau wird die traditionelle Familie in NÖ weiterhin Bestand haben – und in der Familie liegen schließlich auch die Zukunft und all unsere Hoffnungen unseres Landes", führt der Blaue weiter aus.
"Lasst endlich unsere Kinder mit dem Gender-Irrsinn in Ruhe, ein Volksschulkind soll Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, aber nicht mit Fantasie-Geschlechtern belästigt werden", wettert Landbauer abschließend.