Fußball ist die große Leidenschaft des 66-Jährigen, der auch angesehener Schiedsrichter war. Sein Leben war stets geprägt von Sport, Fairness und Teamgeist. Dann schlug das Schicksal erbarmungslos zu. Mittlerweile liegt der arg angeschlagene Patient auf der Palliativstation.
Von dort kam die Bitte an die Welser Organisation, die regelmäßig Träume wahr werden lässt: Gerhard wollte noch einmal in die vertrauten vier Wände und sich von seinen Liebsten verabschieden.
Die freiwilligen Helfer Simone, Anja und Florian machten sich so rasch wie möglich auf ins Spital. Dort trafen sie auf einen Schwererkrankten, dessen Blick dennoch Dankbarkeit ausstrahlte. Gemeinsam ging es im Spezialvan ans Ziel.
Vor Ort wartete eine große Herausforderung: Zwölf hohe Stufen trennten den Fahrgast von seiner Wohnung. Dank der spontanen Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr konnte die Gruppe das Hindernis schließlich überwinden.
Im Daheim angekommen, kehrte Ruhe ein: Gerhard genoss jeden Moment, er erledigte seine letzten Arbeiten und empfing Freunde. Es wurde gelacht, gegessen und getrunken, man schwelgte in Erinnerungen.
Während dieser besonderen Stunden erzählte der 66-Jährige von einem weiteren Herzenswunsch: das Vereinsheim in Wels besuchen – den Ort, an dem so viele unvergessliche Erinnerungen entstanden. Als das Team dort ankam, war der Patient überwältigt: seine Freude und die Tränen – das alles sagte mehr als tausend Worte.
"Es war ein Tag voller Würde, Liebe und Menschlichkeit", erklärt der Verein "Rollende Engel". Er wünscht seinem Gast "von Herzen alles Gute und viel Kraft auf deinem weiteren Weg".
„Es war ein Tag voller Würde, Liebe und Menschlichkeit.“Der Verein "Rollende Engel"
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