Die Bestürzung war groß: Mit gerade einmal 30 Jahren verlor Sandra den Kampf gegen ihre schwere Erkrankung. Wenige Wochen zuvor hatte sie ihre Idole getroffen: Christopher Seiler und Bernhard Speer. "Es war uns eine Ehre, dich und deine Mama kennengelernt zu haben", so Florian Aichhorn vom Welser Verein "Rollende Engel", der das Treffen eingefädelt hatte.
Ein Jahr später kam es dann zur nächsten rührenden Wunscherfüllung: Die tapfere kleine Miriam, ebenfalls arg angeschlagen und gezeichnet von mehr als 100 Operationen, kam Aut of Orda ganz nah. Dann die traurige Nachricht: Das Mädchen starb ebenfalls – mit nur 14 Jahren.
Jetzt erinnerten Seiler und Speer beim großen Open Air vor rund 50.000 Menschen im Wiener Happel Stadion an die beiden Anhänger: Sie widmeten ihren Hit "Hödn" den "zwei ganz besonderen Menschen".
Leider Gottes hätten die junge Frau und die Jugendliche sie verlassen sagte Christopher Seiler und kämpfte immer wieder mit den Tränen. "Es ist scheiße, Oida. In Wahrheit ist das kompletter Mist. Aber ich hoffe, sie schauen uns da heute zu."
„Sie waren komplett unkompliziert, menschlich und liebevoll. Sie nahmen sich Zeit.“Der Verein "Rollende Engel"über Seiler und Speer
Der Verein "Rollende Engel" streut den Musikern mit dem "Herz am rechten Fleck" Rosen: "Sie waren komplett unkompliziert, menschlich und liebevoll. Sie nahmen sich Zeit."
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