Publikumsliebling "Emil" hat Konkurrenz bekommen: Seit Tagen fällt in Tschechien ein anderer Elch auf, der ebenfalls gerne herumspaziert. Der "Heute"-Exklusivbericht schlug am Dienstag hohe Wellen.
Ein Jäger und sein Sohn haben das imposante Huftier nachts erspäht und auf Video festgehalten. Einen Namen bekam der stolze Wanderer auch gleich: "Lukáš", benannt nach dem Junior des Waidmanns.
Jetzt hat unsere Redaktion erfahren: Den böhmischen Vierbeiner hat es weiter Richtung Österreich verschlagen. Er ist vermutlich über den Nationalpark Riesengebirge in die Region gekommen, durch die er aktuell strawanzt.
Das höchste Gebirge Tschechiens
Das Riesengebirge ist das größte in Tschechien. Zentrale Bereiche liegen im 56 Quadratkilometer großen Nationalpark.
Der höchste Punkt ist die Schneekoppe (1.603 Meter) an der Grenze von Tschechien und Polen.
Seit gut 60 Jahren steht das Gebirge unter Naturschutz. Große Teile sind außerdem ein sogenanntes Biosphärenreservat – zur nachhaltigen Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht – von der UNESCO geschützt.
(Quelle: Wikipedia)
Und: Der Elch ist in den Süden unterwegs. Bleibt er weiter auf dieser Route, könnte er in Wien oder Niederösterreich landen. "Weitere Sichtungen wurden bisher nicht gemeldet", so ein Beobachter zu "Heute". "Er dürfte scheuer sein als Emil."
Die gefährlichste Zeit für Wildtiere hat begonnen: Wenn die Tage kürzer werden und der Winter naht, sind Reh & Co. vermehrt unterwegs.
Für Wildschwein und Hirsch ist jetzt Paarungszeit. Alle anderen Vierbeiner sollten genügend Futter für den Winter finden. Sie müssen dann öfter die todbringenden Straßen überqueren.