Es war DAS Gesprächsthema dieses Sommers: das imposante Huftier und seine Streifzüge durch Österreich. Zuerst genoss der Geweihträger den Osten des Landes, schließlich verschlug es ihn nach Oberösterreich.
Dort konnte Elch Emil längere Zeit unbehelligt strawanzen, bis die eigens eingerichtete "Soko Elch" am Montag Alarm schlug: Demnach sei er der Autobahn gefährlich nahe gekommen. Die Folge: Es ging dem Wanderer an den Kragen – allerdings nur mit dem Betäubungsgewehr.
Während der Vierbeiner selig schlummerte, wurde er in den Böhmerwald geschafft. Dort darf er jetzt den Nationalpark im oberösterreichisch-tschechischen Grenzgebiet erkunden. Und genau aus dem Nachbarland gibt es jetzt tierische Neuigkeiten.
In Dohalice nahe Hradec Králové (Königgrätz) lief ein weiterer Elch zwei Augenzeugen nächtens vor die Kamera. Wie "Heute" erfahren hat, haben ein Jäger und sein Sohn Lukáš den Spaziergänger gefilmt. Der wurde kurzerhand nach dem jungen Mann benannt, der an der Tschechischen Forstakademie in Trutnov studiert.
Die Frage ist nun, ob Elch "Lukáš" sich der Grenze nähert und dort irgendwann auf seinen berühmten Verwandten trifft. Auch möglich, dass die beiden auf den Geschmack kommen und dann im Doppelpack Österreich erkunden. Viele Fans hätten sie mit Sicherheit. Anderen wiederum wäre es definitiv lieber, wenn das Duo in Tschechien bleibt.
Feststeht: Emils Position kann ganz genau bestimmt werden – er ist seit kurzem mit einem GPS-Tracker versehen. Das Land dokumentiert seine Reise jetzt zumindest für 30 Tage wissenschaftlich.
