Ein 22-jähriger, ehemaliger Schüler des BORG in der Dreierschützengasse in Graz soll für den Amoklauf in Graz verantwortlich zeichnen. Er soll zwei Waffen, eine Schrotflinte und eine Pistole, mit dabei gehabt und in seinem ehemaligen Klassenraum und in einer weiteren Klasse ein Blutbad angerichtet haben.
Die Politik zeigt sich bestürzt: "Der Amoklauf an einer Schule in Graz ist eine nationale Tragödie, die unser gesamtes Land tief erschüttert. Durch diese unfassbare Tat wurden Jugendliche plötzlich aus ihrem Leben gerissen, das sie noch vor sich hatten. Es gibt keine Worte für den Schmerz und für die Trauer, die wir alle – ganz Österreich - gerade fühlen.
Meine Gedanken sind bei den Familien und Eltern, die ihr Kind verloren haben. Bei ihren Geschwistern und Angehörigen. Mein Mitgefühl gilt jenen, die durch diesen unfassbaren Gewaltexzess Verletzungen und unermessliches seelisches Leid erlitten haben, allen Schülerinnen und Schülern sowie dem gesamten Schulpersonal", so Bundeskanzler Christian Stocker in einer ersten Stellungnahme.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) sprach von einer "furchtbaren Tragödie". Auch seitens der Politik in NÖ gibt es erste Stellungnahmen.
"Mit großer Bestürzung blicke ich auf das tragische Ereignis in Graz. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern, ihren Familien und allen, die betroffen sind", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) via Facebbok.
Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133
Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) teilte ebenfalls via Facebook mit: "Worte können das Leid und die Trauer über die furchtbaren Geschehnisse in Graz nicht einmal ansatzweise ausdrücken. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind in diesen Stunden bei den Opfern und ihren Familien."
NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini sagte zum Amoklauf in Graz via Aussendung: "Mein tiefstes Mitgefühl in diesen unfassbar schweren Stunden gilt den Familien und Freunden der Opfer, den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften am BORG. Wir können im Moment nur ansatzweise erahnen, wie belastend die Situation für die Betroffenen und die vielen Einsatzkräften sein muss. Gerade als Mutter zweier Kinder möchte ihnen von Herzen Kraft senden, um diese immens schwere Zeit zu überstehen. Allen Einsatzkräften gilt unser aufrichtiger Dank."
SPNÖ-Chef Sven Hergovich ließ via Facebook mitteilen: "Die schrecklichen Ereignisse in Graz erfüllen mich mit großer Trauer und Bestürzung. Ich bin in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen und allen, die von diesem furchtbaren Amoklauf betroffen sind. Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten. Gewalt und Hass dürfen keinen Platz in unserem Miteinander haben."
Grünen-Landessprecherin Helga Krismer postete auf Instagram: "Mein Beileid an alle Angehörigen. Ein Schleier der Trauer reicht weit über Graz hinaus."