WM 2022

Erst Tränen bei Hymne, dann gelang Ronaldo Rekordtor

Große Emotionen bei Cristiano Ronaldo. Beim portugiesischen Superstar flossen schon während der Hymne die Tränen, ehe er ein Rekordtor erzielte. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo weinte bei der Hymne, erzielte dann einen Rekord-Treffer.
Cristiano Ronaldo weinte bei der Hymne, erzielte dann einen Rekord-Treffer.
Imago Images, Twitter

Der 37-jährige Fußball-Star bestreitet in Katar wohl seine letzte Fußball-Weltmeisterschaft. Los geht es für den Turnier-Geheimfavoriten im Stadion 974 gegen Ghana (3:2). Ronaldo stand freilich in Portugals Startformation, führte sein Team als Kapitän an. 

Und zeigte sich besonders emotional. As die portugiesische Hymne abgespielt wurde, die Kamera genau auf den jüngst in der Kritik stehenden Star-Kicker gerichtet war, flossen bei Ronaldo die Tränen. Der fünffache Weltfußballer gab sich so emotional wie schon lange nicht mehr.

Ronaldo in der Kritik

In den letzten Wochen stand Ronaldo häufig im Fokus. Der Fußballer war bei Manchester United nicht mehr erste Wahl, verweigerte im Duell mit Tottenham Hotspur die Einwechslung kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit und wurde daraufhin vom Klub für ein Spiel suspendiert. Mit einem Skandal-Interview ging Ronaldo unmittelbar vor dem Beginn der Weltmeisterschaft auf United-Coach Erik ten Hag los und erklärte, "keinen Respekt" vor dem Niederländer zu haben. Daraufhin gab der Premier-League-Klub am Dienstag offiziell die Trennung bekannt. Ronaldos noch bis Saisonende laufender Vertrag wurde aufgelöst. Seither ist der 37-Jährige auf Klubsuche. 

Die emotionalen letzten Wochen dürften Spuren beim Superstar hinterlassen haben. Der in Katar seine letzte Chance hat, nach dem Coupe Jules Rimet zu greifen. 

Rekord-Tor für Ronaldo

Die Emotionen hielten Ronaldo im Spiel dann aber nicht von einer starken Leistung ab, schließlich gewannen die Portugiesen ihren WM-Auftakt mit 3:2. Dabei erzielte der 37-Jährige in der 65. Minute den Portugal-Führungstreffer vom Elfmeterpunkt. Ein Treffer für die Geschichtsbücher. Denn der fünfmalige Weltfußballer ist damit der erste Spieler in der Fußballgeschichte, der bei fünf aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften zumindest ein Tor erzielte. 2006, 2010 und 2014 war es jeweils ein Tor, 2018 immerhin vier Treffer. Und nun eben ein weiterer.

Damit ließ der Superstar die Deutschen Uwe Seeler und Miroslav Klose, Brasilien-Ikone Pele und seinen Dauer-Rivalen Lionel Messi hinter sich. Diese vier trafen bei vier aufeinanderfolgenden WM-Turnieren. Ronaldos vermeintlicher Führungstreffer gegen Ghana in der 30. Minute wurde nach einem Stürmerfoul abgepfiffen – eine harte Entscheidung. 

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