Es ist Samstagvormittag als auf einer Baustelle in Leopoldsdorf bei Wien ein Feuer ausbricht. Leserreporter sahen die dunklen Rauchwolken schon von weitem. Gegen 10.45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Leopoldsdorf gemeinsam mit den Feuerwehren Maria Lanzendorf und Lanzendorf alarmiert.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, bot sich ihnen ein ausgedehnter Brand von unterschiedlichen Dämmmaterialien sowie ein in Flammen stehendes Dach. Damit das Feuer so schnell wie möglich bekämpft werden konnte und nicht übergriff, wurde umgehend mit der Schnellangriffsleitung der erste Löschangriff durchgeführt. Währenddessen wurden zwei weitere Löschleitungen sowie die Versorgungsleitung installiert.
Ein Atemschutztrupp startete umgehend mit den Löscharbeiten am Dammmaterial im Außenbereich, während der zweite Trupp auf das Dach fokussiert war. Glücklicherweise konnten schon innerhalb weniger Minuten erste Löscherfolge erzielt werden.
Durch die Hitze und erschwerte Gegebenheiten mussten weitere Atemschutztrupps der anwesenden Feuerwehren eingesetzt sowie auf eine Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat zurückgegriffen werden. Knapp zwei Stunden später, gegen 12.56, konnte der Brand dann vollends bekämpft werden, wie es in einer Presseaussendung heißt.
Ein Verletzter wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch das Rote Kreuz erstversorgt und ins nächste Spital transportiert. Insgesamt waren 24 Fahrzeuge und 90 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Mitglieder der Feuerwehren Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Lanzendorf, Ebergassing, Hennersdorf und Schwechat aus den Bezirken Bruck an der Leitha sowie Mödling.
Wie "Heute" berichtete, kam es vor über einem Monat im August zu einem Großbrand in einem Kindergarten. Mehrere Zeugen wurden damals auf die dunklen Rauchwolken aus dem unter Flammen stehenden Zubau aufmerksam.