Der niederländische Formel-1-Star schrammte hauchdünn an seinem fünften Formel-1-Titel vorbei, musste sich in der Weltmeisterschaft nur denkbar knapp McLaren-Mann Lando Norris geschlagen geben, zwei Pünktchen trennten die beiden Rivalen letztendlich.
Ob es 2026 zur großen Revanche kommt, ist offen. Denn im kommenden Jahr greift ein gänzlich neues Reglement in der Motorsport-"Königsklasse", sowohl beim Chassis, als auch bei den Motoren. Red Bull hat dafür eine eigene Motorenabteilung aufgebaut und wird erstmals selbst zu einem Motorenproduzenten. Das stellt für das erfolgsverwöhnte Team durchaus ein Risiko dar.
Hinter vorgehaltener Hand wird im Fahrerlager bereits getuschelt, dass Mercedes erneut den klar stärksten Antrieb im Feld haben soll. Doch auch Red Bull soll durchaus gut unterwegs sein, wie Raymond Vermeulen, Verstappens Manager, gegenüber "RacingNews365" erzählte. Er habe "gute Dinge" über den hauseigenen Antrieb für 2026 gehört, so der Verstappen-Vertrauensmann.
Gleichzeitig machte Vermeulen ebenso deutlich, dass niemand so wirklich wisse, wo er steht. "Was heißt gut? Was ist die Referenz für nächstes Jahr? Niemand weiß das. Es wird sich erst in den ersten Rennen zeigen, wie sich die Dinge entwickeln. Wir starten mit einem neuen Ansatz", meinte Verstappens Manager. Red Bull erhält technische Unterstützung von Ford, der bisherige Motorenpartner Honda wechselt zu Aston Martin.
"Ich denke", ergänzte Vermeulen, "der entscheiden Punkt wird sein, welches Team es am schnellsten schafft, das Ruder herumzureißen, wenn man nicht ganz vorne dabei ist. Man wird sehen, wie es sich entwickelt. Aber es betrifft ja alle Teams, das ist das Gute daran", so der Verstappen-Manager.
In den letzten Monaten hielten sich Spekulationen durchaus hartnäckig, dass der Vierfach-Weltmeister Red Bull verlassen könnte, sollte der Rennstall mit dem Beginn der neuen Regelperiode 2026 nur hinterher fahren.