Es klingt wie der Alptraum aller Eltern – und soll in der Wiener Seestadt derzeit bittere Realität sein. Genau dort, wo in den letzten Jahren viele Familien in das Mega-Stadtentwicklungsprojekt zogen, soll ein dubioser Mann sein Unwesen treiben. Das berichtet die "Kronen Zeitung".
Was genau er macht? "Er stand einfach da und starrte meine Tochter an. Immer wieder. Das macht etwas mit einem", schildern Eltern der "Krone". Und das soll bei weitem kein Einzelfall sein. Manchmal soll er Kinder auch ansprechen und verfolgen.
Berichte gibt es aus den Bereichen um Kindergärten, Schulen aber auch Innenhöfe von Wohnanlagen sollen betroffen sein. Gelegentlich fertigt er Fotos an. "Wir haben Angst, dass es nur eine Frage der Zeit ist."
Nach Interventionen der Polizei sei der Mann immer nur kurz weg, so die "Krone". Weil er psychisch beeinträchtigt sein soll, sind dieser aber die Hände gebunden. Ist das ein Freifahrtschein, der Nachahmer auf den Plan ruft?
Seit Kurzem soll jedenfalls noch ein zweiter Mann aufgetaucht sein, der ebenfalls stundenlang Kinder beobachtet. Angesichts des anstehenden Schulstarts gehen die Wogen in der Seestadt derzeit hoch – Eltern und Nachbarn tauschen sich intensiv in Chatgruppen aus, geben einander Tipps.