Am Freitag gegen 20 Uhr wurden Beamte der Landesverkehrsabteilung in Wien-Donaustadt auf einen Lenker aufmerksam, der in der Erzherzog-Karl Straße sein Motorrad immer wieder stark beschleunigte, sodass das Vorderrad vom Boden abhob.
Der Lenker fuhr mit einer Höchstgeschwindigkeit von 132 km/h in einem erlaubten Bereich von 50 km/h. Bei der Lenker- und Fahrzeugkontrolle verdichtete sich der Verdacht auf Suchtmittelbeeinträchtigung, weshalb der 32-Jährige in einer nahegelegenen Polizeiinspektion einem Amtsarzt vorgeführt wurde. Der Arzt bestätigte die Beeinträchtigung. Dem 32-Jährigen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, die Weiterfahrt untersagt sowie das Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt.
Zeitgleich führten Beamte in Wien-Favoriten eine Schwerpunktaktion im Bereich der Leopoldsdorfer Straße durch. Dabei wurde ein Pkw mit einer massiven Geschwindigkeitsüberschreitung gemessen: Statt den erlaubten 30 km/h fuhr der Pkw 97 km/h. Der Lenker wird derzeit ausgeforscht. Ihm droht ein Führerscheinentzugsverfahren sowie eine mögliche Beschlagnahme des Fahrzeugs.