Helle Aufregung bei Bewohnern rund um die Steigenteschgasse: Am Mittwoch, gegen 14 Uhr, wurden Halte- und Parkverbots-Schilder aufgestellt. Grund sind Dreharbeiten an vier Tagen für die Serie "Soko Donau". Die in der Gegend raren Parkplätze werden für Crew, Produktion und Food-Trucks benötigt.
"Bitte beachten Sie die eingerichteten Halte- und Parkverbotszonen am Mergenthalerplatz, in der Steigenteschgasse, der Straßmeyergasse, der Larwingasse und der Riemenschneidergasse, um ein Umsetzen von Fahrzeugen aus produktionstechnischen Gründen zu vermeiden. Hierfür haben wir die Genehmigungen von den entsprechenden Ämtern eingeholt", heißt es in einem Aushang der Produktionsfirma.
Donnerstagvormittag wurde laut einer "Heute"-Leserin bereits kontrolliert, die Angst vor Strafen oder Abschleppungen ging um. Am Ende war dann aber wieder alles gut: Es hagelte weder Strafen, noch wurden geparkte Autos entfernt.
Denn das von einem externen Betrieb im Auftrag der Filmfirma aufgestellte mobile Halte- und Parkverbot war gar nicht gültig. Grund: der Fristenlauf – Aufstellung spätestens 24 Stunden vor Gültigkeit – war nicht eingehalten worden.
"Ich kann Ihnen mitteilen, dass in Wien 22, Steigenteschgasse 122 oder Nahbereich, keine Beanstandung im Zusammenhang mit dem von Ihnen erwähnten mobilen Halte- und Parkverbotsbereich am heutigen Tag (Donnerstag) durch die Organe der Parkraumüberwachung erfolgte", erklärt ein Sprecher der MA67 auf "Heute"-Nachfrage.