Neuer Parkplatzärger in Wien! Seit Anfang August erhalten Autofahrer beim Parken und Halten in einer Kurzparkzone in Liesing reihenweise Strafen: Jahrelang stellte "Heute"-Leser Harald* (Name von der Redaktion geändert) sein Fahrzeug in der Anton-Freunschlag-Gasse ab, nie gab es ein Problem. Doch jetzt bekam der Anrainer eine Organstrafverfügung in Höhe von 36 Euro auf seine Windschutzscheibe fixiert.
Der Grund: Vor Kurzem wurde eine durchgehende gelbe Linie auf den Gehsteig gemalt. Diese markiert ein Halte- und Parkverbot. "Diese Linie ist neu, wir haben davor keine Info oder Ähnliches erhalten. Meiner Meinung nach pure Abzocke!", moniert der Anrainer im "Heute"-Talk.
Doch wieso gilt nun vor Ort ein Park- und Halteverbot? "Heute" fragte bei der MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) nach, die Antwort: "In diesem Bereich kam es durch die abgestellten Fahrzeuge vermehrt zu Problemen bei der Begegnung zwischen Lkws, Bussen bzw. Pkws."
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde daher dieses Halteverbot in Form einer Bodenmarkierung zur Freihaltung der erforderlichen Fahrbahnbreite errichtet. "Dadurch wird ein reibungsloser und ungehinderten Verkehrsfluss gewährleistet", so die MA 46 abschließend.
Autofahrer wüten: Während in Wien unzählige Parkplätze wegen Bauvorhaben oder Renaturierungs-Maßnahmen wegfallen, müssen Autofahrer in Liesing für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf Parkplätze verzichten.
