Gilt als unberechenbar

Kult-Elch "Emil" nun bei Verkehrs-Hotspot gesichtet

Im Weinviertel in Niederösterreich spaziert dieser Tage ein Elch durch die Natur. In Tschechien schon ein Star, sorgt "Emil" auch hier für Aufsehen.
Robert Cajic
21.08.2025, 09:07
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Seit Montagvormittag kommen Verkehrsteilnehmern, Radfahrern und Passanten rund um Mistelbach (Niederösterreich) immer häufiger ein Wildelch entgegen. Die Rede ist von "Emil" – das Tier soll aus Tschechien kommen und gilt dort bereits als ein kleiner Star. Am Mittwoch wurde er erneut gesichtet – direkt vor einem Verkehrs-Hotspot.

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Am Mittwoch sah eine "Heute"-Leserin gegen 20 Uhr den Kult-Elch bei der Mistelbacher Straße. Direkt vor einer Ausfahrt, die direkt in die Orte Ladendorf, Paasdorf, Mistelbach und Lanzendorf führt, streifte "Emil" umher. Für Autofahrer stellte der Elch wohl keine Gefahr dar: Das rund 600-Kilo-Tier mit einer Schulterhöhe von etwa 2,3 Metern befand sich in einer offensichtlich eingezäunten Grünfläche.

Erst am Montag sah Jäger Daniel P. das Tier am Bachdamm. "Ich bin gestern, am Dienstag, gegen 19.50 Uhr mit dem Fahrrad von Mistelbach kommend über den Radweg bei der Zaya gefahren. Ich habe meine Freundin von ihrem Job abgeholt, dann wollten wir noch eine Runde drehen und Eis holen. Schau ich auf dem Radweg nach rechts, steht da einfach ein Elch!"

Einige Stunden zuvor, am frühen Montag, hatte ein Leserreporter eine weitere Elch-Sichtung gegenüber "Heute" am Telefon geschildert: "Ich bin heute um 8 Uhr mit dem Auto auf der Straße von Großkrut bei Mistelbach in Richtung Nord/Weinviertel-Autobahn gefahren. Da war eine Autoansammlung. Da hab ich gesehen, da steht ja ein riesiger Elch auf der Fahrbahn!"

Dieser Elch spazierte am Montag seelenruhig auf einer viel befahrenen Landstraße im Weinviertel.
Leserreporter

Tatsächlich kursieren auf Facebook inzwischen verschiedene Videos von dem Wildtier, das man eigentlich im kühlen Skandinavien oder Kanada kennt.

Video: Hier spaziert der Elch durch Niederösterreich

Trotz beachtlichen Gewichts, Sommerhitze (ab 14 Grad wird es für Elche ungemütlich) und dichtem Fell läuft er über Straßen, Felder – und scheinbar Ländergrenzen.

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