Erst Hitze, dann Blitze

Hagel-Gewitter steuert jetzt direkt auf Österreich zu

Das Wetter präsentiert sich am Samstag von seiner sonnigen und vor allem auch heißen Seite. Doch spätestens am Nachmittag ziehen Gewitterwolken auf.
André Wilding
14.06.2025, 07:38
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Das Hoch "Xara" dominiert von Osteuropa aus am Samstag das Wettergeschehen im Alpenraum. Im Vorfeld eines kräftigen Tiefs über den Britischen Inseln wird aber zunehmend feucht-labile Luft aus Südwesteuropa herangeführt. So steigt die Schauer- und Gewitterneigung am Samstag zunächst in Vorarlberg und Tirol an, am Sonntag besteht im Vorfeld einer Kaltfront schließlich in der gesamten Westhälfte Unwettergefahr. Zu Beginn der neuen Woche zieht die Kaltfront allmählich ab, anschließend beruhigt sich das Wetter unter zunehmendem Hochdruckeinfluss wieder.

Hitzegewitter im Anmarsch

Der Samstag hat hochsommerliches Badewetter zu bieten, vor allem in der Osthälfte scheint von früh bis spät die Sonne. Allerdings ist die Luft recht diesig und über den Bergen bilden sich Quellwolken, in Vorarlberg und Tirol sind dann am Nachmittag einzelne Hitzegewitter zu erwarten. Bei meist nur schwachem Ostwind werden badetaugliche 24 bis 28 Grad erreicht.

Am Sonntag scheint zu Beginn noch verbreitet die Sonne, bereits am Vormittag bilden sich aber im Bergland zahlreiche Quellwolken und nachfolgend zunächst im Westen, später auch in Oberkärnten und der Obersteiermark teils kräftige Schauer und Gewitter. Diese breiten sich bis zum Abend langsam Richtung Flachgau und Innviertel aus, dann nimmt generell im westlichen Donauraum die Gewitterneigung zu.

Mit den Gewittern kommt es primär zu großen Regenmengen in kurzer Zeit und Hagel, im weiteren Verlauf kann auch Sturm zum Thema werden. In der Osthälfte geht der Tag hingegen sonnig und trocken zu Ende. Abseits der Gewitter weht schwacher bis mäßiger Südostwind, nördlich der Alpen Westwind. Die Luft erwärmt sich auf 26 bis 31 Grad.

Bodendruck- und Frontenkarte für Samstag, 14. Juni 2025
UBIMET

Kurze Schauer und kräftiger Wind

Der Montag startet oft trüb und an der Alpennordseite sowie im Südosten nass. Tagsüber lockert es nördlich der Alpen sowie im östlichen Flachland bei lebhaftem bis kräftigem West- bis Nordwestwind auf, dazu bleibt es von einzelnen kurzen Schauern abgesehen trocken. Im Bergland und im Südosten bleibt hingegen die Neigung zu Schauern und Gewittern erhöht. Bei lebhaftem Wind aus Nordwest liegen die Höchstwerte zwischen 22 und 28 Grad.

Am Dienstag halten sich in der Früh oft noch dichte Restwolken, etwas Regen fällt vor allem entlang der Voralpen. Tagsüber setzt sich in weiten Landesteilen ein Sonne-Wolken-Mix durch. Der Wind weht mäßig, im Osten auch noch lebhaft aus nördlichen Richtungen. Mit 20 bis 27 Grad entsprechen die Temperaturen der Jahreszeit.

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