Formel 1

Hamilton schlägt nach heftiger Marko-Kritik zurück

Der Titelkampf in der Formel 1 wird immer härter. Vor dem Grand Prix von Russland flogen nun zwischen Red Bull und Lewis Hamilton verbal die Fetzen. 

Heute Redaktion
Teilen
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton wehrt sich gegen die Red-Bull-Kritik
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton wehrt sich gegen die Red-Bull-Kritik
Imago Images

Nach dem spektakulären Rennen von Monza, bei dem Hamilton mit seinem WM-Rivalen Max Verstappen kollidierte, beide ausschieden und der niederländische Red-Bull-Star später eine Drei-Plätze-Strafe erhielt, war der britische Serien-Weltmeister zur Met-Gala nach New York gejettet

Ein Umstand, der Red-Bull-Motorsport-Boss Helmut Marko so gar nicht passte. Er wäre nicht zur Gala in die USA gereist, "wenn er seriöse Nackenschmerzen oder Probleme gehabt hätte", meinte der Grazer, unterstellte Hamilton: "Er zieht eine Show ab"

Hamilton bleibt gelassen

Hamilton zeigte sich von der Bullen-Spitze im Fahrerlager von Sotschi unbeeindruckt. "Worüber diese Personen sprechen, höre ich gar nicht", reagierte der 36-Jährige betont gelassen, ohne den Namen des Red-Bull-Bosses zu erwähnen. 

1/11
Gehe zur Galerie
    Die Bestverdiener im Sport – diese Athleten cashen laut Forbes-Liste 2021 am meisten. Die Summen setzen sich aus Gehältern, Prämien, Sponsoren-Deals, Lizenzeinnahmen und zusätzlichen Einkünften durch Unternehmen der jeweiligen Sportler zusammen.
    Die Bestverdiener im Sport – diese Athleten cashen laut Forbes-Liste 2021 am meisten. Die Summen setzen sich aus Gehältern, Prämien, Sponsoren-Deals, Lizenzeinnahmen und zusätzlichen Einkünften durch Unternehmen der jeweiligen Sportler zusammen.
    picturedesk.com

    Der Mercedes-Star unterstrich neuerlich die Gefährlichkeit des Unfalls. Hamilton war beim schweren Crash vom rechten Hinterrad des Red Bulls am Kopf getroffen worden. Das Halo-System verhinderte eine Formel-1-Katastrophe. der Brite kam mit Nackenschmerzen davon. 

    "Nie gesagt, dass ich sterbe"

    "Ich habe aber nicht gesagt, dass ich sterbe", konnte Hamilton die Kritik an seinem New-York-Trip nicht nachvollziehen. Bereits einen Tag nach dem Crash habe sich der Serienweltmeister besser gefühlt, auch auf dem Flug in die USA behandeln lassen. 

    Vor dem Grand Prix von Russland, dem 15. Saison-Rennen, ist der Brite jedenfalls wieder in Topform, der Kurs am Schwarzen Meer ist eine der Lieblingsstrecken des Briten, der Mercedes aufgrund des stärkeren Motors im Vorteil. Hamilton ist also wild entschlossen, die fünf Punkte Rückstand in der Weltmeisterschaft aufzuholen. Ein neuerliches Aufeinandertreffen der WM-Rivalen auf der Strecke ist allerdings nicht ausgeschlossen...