Die Energiepreise für Haushalte haben im Februar 2025 gegenüber Vorjahr unterm Strich um 3,4 Prozent zugelegt. Damit bewegten sie sich laut Aussendung der Österreichischen Energieagentur (AEA) "abermals über der allgemeinen Teuerung". Nach Jänner seien damit die Energiepreise auch im Februar "zentraler Inflationstreiber" geblieben.
Diesel verteuerte sich laut Analyse im Vergleich zu Jänner leicht um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr war Diesel um 5,8 Prozent günstiger. Parallel stiegen die Preise für Superbenzin im Monatsvergleich um 0,7 Prozent, gegenüber Februar 2024 gingen sie leicht um 0,4 Prozent zurück. Heizöl verbilligte sich verglichen mit Jänner um 0,1 Prozent und liegt mit einem Minus von 6,5 Prozent weiterhin ganz klar unter Vorjahresniveau.
Durchwegs gefallen sind die Preise für Erdgas – verglichen mit heurigem Jänner um 0,1 Prozent, im Jahresabstand sogar um 12,3 Prozent. Etwas mehr bezahlen mussten hingegen zuletzt Fernwärmeabnehmer. Hier stiegen die Preise im Monatsabstand um 0,2 Prozent, zudem lagen sie 0,1 Prozent über dem 2024er-Niveau.
Zu einer massiven Kostenbelastung der heimischen Haushalte hat allerdings das Aus für Unterstützungsmaßnahmen bei Strom mit Jahreswechsel geführt. Wegen des Wegfalls der sogenannten Strompreisbremse sind die Preise im Jahresabstand um 35,7 Prozent gestiegen, zusätzlich verteuert sich Energie aus der Steckdose verglichen mit Jänner um 0,3 Prozent.