Wien darf sich freuen: Der Eurovision Song Contest 2026 findet in der österreichischen Hauptstadt statt.
Die Bekanntgabe am Mittwochmorgen löste sofort Begeisterung aus – nicht nur bei Fans, sondern auch bei der Stadtpolitik. Bürgermeister Michael Ludwig zeigte sich bereits im Vorfeld optimistisch.
Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie ORF-Chef Weißmann betont: "Wien war um ein Euzerl besser." Damit wird die Stadt als Austragungsort offiziell bestätigt und kann nun mit den Vorbereitungen beginnen.
Bürgermeister Ludwig äußerte sich gegenüber "Heute" zur Entscheidung: "Ich bin überzeugt, dass wir ein sehr geeigneter Standort für den Jubiläums-Songcontest sind. Wir haben 2015 gute Erfahrungen gesammelt und sind überzeugt, dass die starke internationale Anbindung, die Wien hat, alle infrastrukturellen Anforderungen von der Bahn bis hin zu Flugverbindungen erfüllt."
Die Stadt bietet zudem ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten: "Wir haben 433 Hotels mit 82.000 Betten", erklärt er mit großer Zuversicht. Damit ist Wien bestens gerüstet, um Besucher aus aller Welt komfortabel unterzubringen.
Dieses Mal möchte der Bürgermeister deutlich mehr in die Veranstaltung investieren als beim letzten Mal: "Wir haben 22,6 Millionen Euro vorgesehen. Das wird die Kosten des Veranstaltungsorts abdecken und sonstige infrastrukturelle Leistungen, die zu erbringen sind."
Neben dem Hauptwettbewerb sollen zahlreiche Side-Events Fans aus aller Welt begeistern. Ludwig betont: "Es gibt viel Interesse von Kultur- und Sporteinrichtungen, die sich gerne daran beteiligen wollen. Wir wollen ein Fest feiern."
Auch der Rathausplatz wird wieder zum Eurovision-Village: Als zentraler Standort für Public Viewing können Fans hier gemeinsam das Event verfolgen.
Der Werbewert für Wien war 2015 bereits enorm – rund 100 Millionen Euro – und Ludwig rechnet damit, dass er 2026 "deutlich mehr wird".