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Hamsterkäufe vor Lockdown: "Ist doch keine Apokalypse"

Durch die Corona-Mutation muss der Osten Österreichs wieder in den Lockdown gehen. Grund genug für einige Wiener, sich mit Lebensmitteln auszustatten.

Rhea Schlager
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    Die Regale sind wie leergefegt.
    Die Regale sind wie leergefegt.
    Leserreporter

    Seit vergangenem Samstag häufen sich die Leserberichte über teils leergefegte Regale in den Supermärkten in Wien und Niederösterreich. Der vierte - inzwischen verlängerte - Lockdown rund um Ostern sorgt nämlich für einen Massenansturm auf die Geschäfte, in denen bevorzugt lang haltbare Lebensmittel gehamstert werden.

    Lockdown wie Apokalypse

    Fächer, in denen normalerweise Mehl, Nudeln, Mineralwasser, Tiefkühlprodukte und sogar Gewürze, aber auch Obst und Gemüse stapelweise verfügbar sind, waren am Montagnachmittag zum Teil schon geplündert. Neue Bilder einer "Heute"-Leserreporterin zeigen, dass nun auch Brot, Milchprodukte, Pesto und Dosentomaten zu den begehrten Produkten zählen.

    "Es kommt doch keine Apokalypse auf uns zu", erklärt ein weiterer Leser am Dienstag, nach seinem Einkauf in Wien-Donaustadt. "Die Menschen verhalten sich so, als müssten sie sich auf mehrere Jahre in einem Bunker vorbereiten. Ich verstehe das nicht." Einige Einkäufer sollen nämlich schon in den frühen Morgenstunden begonnen haben, ihre Einkaufswagerl mit lang haltbaren Produkten zu füllen.