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Krankl: "Deswegen hab' ich mit Ultras abgeschlossen"

Vor einem Jahr kam es zum Bruch zwischen den Ultras Rapid und Vereins-Ikone Hans Krankl. Der Goleador über jenes Transparent, das ihn tief verletzte.

Heute Redaktion
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Hans Krankl wurde von den Rapid Ultras wegen seines Hemdes kritisiert. Die Vereins-Ikone zeigt sich getroffen.
Hans Krankl wurde von den Rapid Ultras wegen seines Hemdes kritisiert. Die Vereins-Ikone zeigt sich getroffen.
Bild: Screenshot, GEPA-pictures.com

Die Rapid Ultras hatten am 22. April 2018 eine Botschaft an Vereins-Legende Hans Krankl. Auf zwei Bannern stand beim Heimspiel gegen die Admira in großen Lettern geschrieben:

"Hansi: Farbenblind und frustriert bei Sky philosophieren, so wirst du deinen Ruf als Legende weiter ruinieren!"

Das Transparent wurde im Block West des Allianz Stadions präsentiert, kam als Reaktion auf die Hemd-Wahl von Krankl. Der hatte in seiner Rolle als Bundesliga-Experte bei TV-Sender "Sky" ein Oberteil in den Farben des Rivalen Austria Wien gewählt – oder zumindest erweckte es für viele TV-Zuseher den Anschein.

In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Forza Rapid" geht Krankl in einem ausführlichen Interview unter anderem auf seine schwierige Beziehung zu Teilen der Anhängerschaft und das betreffende Transparent ein. Der 66-Jährige zeigt dabei Emotionen: "Das hat mich sehr getroffen. DAS hat mich mehr getroffen als alles andere in den letzten 20 Jahren bei Rapid."

Zwei Artikel vom April 2018:

+++ Rapid-Ikone Krankl erklärt sein "Austria"-Hemd +++

+++ Anti-Krankl-Spruchband: Rapid-Fans wehren sich! +++

"Das ist für mich das Ärgste, was mir bisher an Respektlosigkeit entgegengebracht wurde, deswegen habe ich mit den Ultras abgeschlossen", spricht Krankl ein Jahr später Klartext.

Das Hemd habe übrigens nur im Fernsehen violett ausgesehen, versichert der Goaleador. "Und wenn ich etwas Violettes anziehe, was nie passieren wird, geht die das auch nichts an. Ich brauche mich aber dafür nicht zu rechtfertigen."

Wer mit "die" gemeinst ist? Krankl spricht über die Ultras und vor allem die junge Generation. "Die Jungen, die da dabei sind, haben mich ja nicht mehr spielen gesehen, darum ist da kein Respekt vorhanden, das muss ich zur Kenntnis nehmen."

Der Wiener schwärmt von "meiner alten Garde", unter anderem den Flotown Boys: "Die kommen heute noch regelmäßig zu meinen Konzerten mit Monti Beton, das freut mich wirklich."

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(SeK)