Angriff auf Kirche

Abgrundtiefer Hass – Schütze besessen, Kinder zu töten

Nach dem tödlichen Angriff auf einen Kindergottesdienst in Minneapolis suchen Ermittler im Hass des Täters nach dem Motiv für die Tat.
Newsdesk Heute
31.08.2025, 19:35
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Der Schütze – er änderte vor fünf Jahren seinen Namen und lebte als Frau –, der den tödlichen Angriff auf einen Kindergottesdienst in Minneapolis verübt hat, war laut den Ermittlern "besessen von der Idee, Kinder zu töten".

"Der Schütze äußerte Hass gegenüber fast jeder erdenklichen Gruppe", darunter Mexikaner, Christen und Juden, erklärte der amtierende US-Staatsanwalt für Minnesota, Joseph Thompson, am Donnerstag vor Journalisten. Die Ermittler hatten zuvor die Videos und Texte des Täters durchgesehen. "Das Herz des Schützen war voller Hass", sagte Thompson.

Besonders betonte er: "Der Schütze war von der Idee besessen, Kinder zu töten." Die einzige Gruppe, die der Angreifer laut Thompson nicht hasste, waren "die berüchtigtsten Schützen von Schulmassakern und Massenmörder in der Geschichte unseres Landes". Diese habe der Täter "vergöttert".

Am Mittwoch hatte der Täter mit Schusswaffen in eine Kirche in der Nähe einer Schule in Minneapolis geschossen und dabei zwei Kinder getötet. Nach der Tat nahm er sich auf einem nahegelegenen Parkplatz selbst das Leben.

Der Schütze hinterließ ein Manifest aus Online-Videos und hunderten Seiten Text, das die Ermittler nun auf ein mögliches Motiv durchforsten, verehrte offenbar auch die Massenmörder von Christchurch und Utøya.

Die Todesopfer waren laut Angaben acht und zehn Jahre alt. 15 weitere Kinder sowie drei ältere Menschen wurden verletzt. Ein Kind und ein Senior schwebten nach Angaben der Ärzte in Lebensgefahr.

FBI-Chef Kash Patel erklärte, der Angriff werde als "inländischer Terrorakt" und "Hassverbrechen gegen Katholiken" untersucht. Patel sagte, der Schütze sei als Robin Westman identifiziert worden. Als Robert Westman geboren, änderte der zum Zeitpunkt der Tat 23 Jahre alte Westman im Jahr 2020 seinen Vornamen und identifizierte sich fortan als Frau.

Der Täter war nicht vorbestraft und hatte die Waffen kurz vor dem Attentat legal gekauft.

{title && {title} } red, {title && {title} } 31.08.2025, 19:35
Jetzt E-Paper lesen