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Kaum Rapid-Fans beim Derby-Anpfiff im Stadion

Zum ersten Mal steigt in der renovierten Generali Arena ein Wiener Derby. Bereits bei der Anreise kam es zu ungefährlichen Aktionen – mit Folgen.

Heute Redaktion
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Gefährliche Aktion vor dem Wiener Derby! Beim Rapid-Marsch zur umgebauten Generali Arena kam es am Fußweg zwischen Laaerberg Straße und Stadion zu einem Zwischenfall.

Laut Polizei warfen einige Rapid-Anhänger pyrotechnische Gegenstände, Schneebälle und Dosen auf die Fahrbahn der Südosttangente – lebensgefährlich! Die viel befahrene Straße musste zwischenzeitlich gesperrt werden, die Täter konnten zum Teil ausgeforscht werden.

Laut "Rechtshilfe Rapid" sorgten auch die Beamten für heikle Momente. "Die Wiener Polizei kesselt die Rapid-Fans an der engsten und gefährlichsten Stelle der gesamten Anreise ein", twittert die Solidargemeinschaft. "Im Falle einer Panik landen Menschen auf der Südosttangente."

Per Lautsprecher kündigte die Polizei ID-Feststellungen von allen 1.500 (!) beteiligten Personen an, die im "Nadelöhr" verharrten. Die Folge: Zum Anpfiff um 17 Uhr war noch kaum ein Rapid-Anhänger im Stadion.

Revanche der Polizei?

Am Donnerstag häkelte Rapid beim Europa-League-Hit gegen die Rangers die Polizei. Vor Spielbeginn wurde auf der Westtribüne die Zahlenkombination 1312 per Choreografie abgefeiert. Der Code stand jedoch nicht für das Spieldatum (13.12.), sondern für die dazugehörigen Buchstaben im Alphabet: ACAB. Die Abkürzung wiederum steht für: "All Cops are Bastards".

(red)