Weihnachten, leckeres Essen, Familie – und das alles am besten vor dem schönsten Baum, den man sich nur vorstellen kann. Dafür kann man schon jetzt mit dem Aussuchen starten: Die Verkäufe haben nämlich teilweise schon gestartet. "Der beliebteste Baum von Herrn und Frau Österreicher ist die Nordmannstanne", so die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten (Landwirtschaftskammer Niederösterreich) in einer Aussendung.
Der Obmann der Arbeitsgemeinschaft, Josef Reithner, erklärt: "Die Nachfrage nach heimischen Bäumen bleibt auch 2025 ungebrochen hoch und wir Christbaumbauern haben das ganze Jahr über dafür gearbeitet, beste Baumqualitäten liefern zu können. Wir haben wieder viel Handarbeit in unsere Kulturen investiert."
Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus circa 200 Christbaumbauern. Einige Ab-Hof-Verkäufe haben bereits am ersten Adventwochenende gestartet, am 12. Dezember öffnen dann die Stände in Wien und Niederösterreich: Genug Zeit, um den richtigen Christbaum zu finden.
"Mit unserer Schleife garantieren wir, dass der Baum tatsächlich aus einer unserer kleinen, naturnahen Kulturen in NÖ stammt. Kontrollorgane überprüfen laufend die Stände und die Schleifen. Bei Ungereimtheiten wird der Herkunft mittels Laboranalysen auf den Grund gegangen," so Ricarda Reithner, die Christbaumkönigin. Gemeint ist damit die blau-gelbe Schleife als Zeichen für die Herkunft.
Verkaufsstände kann man unter www.weihnachtsbaum.at finden – mit Ort oder Postleitzahl sogar ganz in der Nähe.
An Weihnachten wird aber nicht nur der Christbaum bewundert, sondern auch festlich gegessen. Die Herkunft und Qualität der Lebensmittel spielen laut der ARGE zur Festzeit eine besondere Rolle.
Christina Mutenthaler-Sipek, AMA-Marketing-Geschäftsführerin erklärt: "Rund 60 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher essen zu Weihnachten Fleisch – und gerade zu Weihnachten spielen Herkunft und Qualität eine zentrale Rolle. Wer beim Einkauf auf das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel achtet, unterstützt nicht nur unsere regionalen Bäuerinnen und Bauern, sondern bekommt auch geprüfte Qualität mit nachvollziehbarer Herkunft aus Österreich – für ein Festessen, das wirklich einen Wert hat."
Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner erläutert, warum die niederösterreichischen Christbaumkulturen sogar Klimaschützer sind: "Unsere Christbaumkulturen bieten Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten, sind Wasserspeicher, verbessern das Kleinklima und tragen zur CO₂-Bindung bei."
Ein Christbaum aus Niederösterreich wird außerdem durchschnittlich nur 40 Kilometer weit bis zum Verkaufsort transportiert, ein Christbaum aus Nordeuropa oftmals sogar über 1.000 Kilometer.