Politik

Die 8 wichtigsten Zitate aus Straches Erklärung

Die Ära Strache ist am Ende. Der langjährige FPÖ-Chef hat am Samstag seinen Rücktritt erklärt – und ordentlich ausgeteilt.

Heute Redaktion
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Heinz-Christian Strache hat am Samstag seinen Rücktritt als Vizekanzler und FPÖ-Chef erklärt. Seine Rede war geprägt von Anschuldigungen, einer Entschuldigung und dem Versuch, die blaue Regierungsbeteiligung zu retten.

Die wichtigsten Zitate im Überblick.

"Hier wurde in Silberstein-Manier eine Schmutzkübel- und Desinformationskampagne gestartet, die an Perfidie und auch an Niederträchtigkeit nicht zu übertreffen ist."

"Mit illegalen Mitteln und Methoden, unter Missbrauch von Video- und Abhörgeräten wurde versucht, Gudenus und mich zu Straftaten zu bestimmen bzw. zu Statements zu verleiten, die strafrechtlich bedenklich sein könnten bzw. durch ausgewählte Ausschnitte, die aus dem Gesamtkontext gerissen sind, uns gezielt beschädigen sollten."

"Und, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich weiß genau, dass ich Rahmen dieses Gespräches – und, das war ein Abendessen von 17 Uhr bis nach Mitternacht – fast sieben Stunden dort verbracht habe. Und im Rahmen dieses Gespräches immer wieder penibel auch auf die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen unseres Rechtsstaates bestanden habe."

"In einem siebenstündigen privaten Gespräch in meinem Urlaub wurde ich, ja, unter Ausnutzung einer zunehmenden Alkoholisierung und - ja, es war eine besoffene Geschichte und ich war in einer intimen Atmosphäre - verleitet auch unreflektiert und mit lockerer Zunge über alles und jedes zu polemisieren. Und ja, meine Äußerungen waren nüchtern gesehen katastrophal und ausgesprochen peinlich."

"Und damit habe ich letztlich den wichtigsten Menschen in meinem Leben zu tiefst verletzt. Nämlich meine Frau. Und liebe Philippa, ich weiß, dass du jetzt zusiehst. Und ich kann verstehen, dass du verletzt und enttäuscht bist. Und ich hoffe, du kannst mir verzeihen, denn es tut mir aufrichtig leid und möchte mich von ganzen Herzen auch bei dir entschuldigen."

"Und, ja, das war ein gezieltes politisches Attentat. Eine Auftragsarbeit. Und wer geglaubt hat, dass mit Silberstein das niederträchtigste Niveau erreicht war, wird eines schlechteren belehrt."

"Und ich frage mich, wer diese Netzwerke sind und welche Rolle auch der Herr Böhmermann in diesem Zusammenhang spielt."

"Und, ja, es gibt noch viel zu tun. Denn wir wollen das Regierungsprogramm ja weiterhin umsetzen. Und wir stehen zu diesem Regierungsprogramm in unserer gelebten Verantwortung für Österreich und seiner Bevölkerung."

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