Er selbst freut sich zu Weihnachten heuer besonders auf die bevorstehende Geburt seiner ersten Tochter. Im großen "Heute"-Weihnachtsinterview (in voller Länge als Video unten) sprach Niederösterreichs SP-Landeschef Sven Hergovich (37) u.a. über:
"In Tirol hat die Landesregierung den Landesenergieversorger dazu verpflichtet, für leistbare Preise zu sorgen. Das wollen wir von der nö. Landesregierung – die Mehrheitseigentümerin der EVN ist – auch."
"Würde man von den 1,5 Milliarden Euro Übergewinnen – unglaublich viel Geld – nur eine Milliarde in die Senkung der Preise investieren, würde das den Strompreis in NÖ sofort halbieren! Stellen Sie sich vor, was das für eine Alleinerzieherin, eine Mindestpensionistin oder auch für unsere Klein- und Mittelbetriebe bedeuten würde. Wir werden entsprechende Anträge im Landtag einbringen und hoffen, dass wir das gemeinsam mit Mikl-Leitner und Landbauer beschließen können."
"Der Mietpreisdeckel war eine erste Maßnahme. Ich würde mir wünschen, dass auch landesseitig die Wohnbaufördermittel tatsächlich wieder für leistbares Wohnen investiert werden. Das hätte einen massiv dämpfenden Effekt. Und wir brauchen auch Eingriffe in den Lebensmittelmarkt. Lebensmittel sind überall anders billiger als bei uns in Österreich – in Deutschland um 13 Prozent. Selbst wenn man österreichische Produkte im Ausland kauft, sind sie dort billiger."
"Beim Kampf gegen die Teuerung ist auch die Landesebene aufgerufen – in NÖ gibt es keine einzige Maßnahme gegen die Teuerung. Im Gegenteil: Udo Landbauer hat das Schulstartgeld für Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich einfach mit der Begründung abgeschafft, dass die Teuerungskrise vorbei ist. Da kann ich ihm nur sagen: Da lebt er offenbar in einer anderen Realität als ich. Die Teuerungskrise ist leider noch lange nicht vorbei. Wenn man schon bei Familien sparen will in Niederösterreich, dann würde ich vorschlagen, bei der schwarz-blauen Parteienfamilie und ihren üppigen Förderungen zu sparen – und nicht den Familien das Schulstartgeld zu streichen."
"Für die Betroffenen und deren Familien ist das nicht irgendeine Zahl, sondern bedeutet: Ich habe keinen Job. Ich habe kein Einkommen. Ich habe keinen Respekt und keine Anerkennung. Daher müssen wir um jeden Arbeitsplatz kämpfen. Leider ist NÖ bei Arbeitsmarktinvestitionen-Schlusslicht."
„Die Teuerungskrise ist leider noch lange nicht vorbei!“Sven HergovichLandesrat (SPÖ)
"Mein Ziel ist ein Gesundheitssystem, wo man Termine nach Bedarf bekommt – und nicht entscheidend ist, ob man jemanden kennt oder ob eine private Zuzahlung leisten kann."
"Ich unterstütze ihn, weil ich nicht glaube, dass uns Personaldebatten weiterbringen. Was wir brauchen, sind wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung."
"Ich verstehe den Unmut der Bevölkerung. Die Teuerungskrise ist leider noch lange nicht vorbei. Wenn es uns gelingt, dieses Problem zu lösen, bin ich zuversichtlich, dass die Umfragewerte wieder nach oben gehen."
"Das schönste Geschenk haben sich meine Frau und ich gegenseitig gemacht damit – unsere Tochter kommt noch im Dezember, hoffentlich gesund, auf die Welt …"