Die Überraschung am Mittwoch war doch groß, als Rapid Wien Goran Djuricin auch als Trainer für die nächste Saison bestätigt hat. Während man bei den Grün-Weißen von der Entscheidung überzeugt ist, herrscht bei einem der aussichtsreichen Kandidaten Enttäuschung.
Andi Herzog äußerte sich nun gegenüber "90Minuten.at", warum nicht er der neue Trainer in Hütteldorf wurde. "Was man mir angeboten hat, damit war ich einverstanden. Und daher kann ich auch nicht beurteilen, woran es dann schlussendlich gescheitert ist. Es war so, dass ich letzte Woche kontaktiert worden bin und die Rahmenbedingungen abgesteckt wurden. In der Früh kam der Anruf, dass sie mit Goran Djuricin weitermachen und nicht mit mir", erklärte ein enttäuschter Herzog.
Herzog: "Hätte den Job gerne gemacht!"
"Es ist einfach die Entscheidung auf den Goran gefallen und das braucht man dann auch gar nicht groß zu erklären. Das habe ich zu akzeptieren und zu respektieren. Das ist für mich auch kein großes Problem. Ich hätte den Job als Rapid-Trainer natürlich gerne gemacht, das habe ich auch betont. Aber jetzt hat man sich so entschieden und das ist für mich auch okay", so Herzog weiter.
Der Ex-Rapidler hätte aber doch gerne auf der Bank der Hütteldorfer Platz genommen: "Bei Rapid jetzt dachte ich mir schon, dass ich Chancen habe. Das habe ich mir auch erhofft. Aber mal abwarten. Ich habe ja keinen Stress, das ist auch mein großer Vorteil. Ich muss da nichts erzwingen." (pip)