Sport

Herzog: "Verarschen kann ich mich selber auch!"

Andreas Herzog wäre sehr gerne ÖFB-Teamchef geworden. Die Art und Weise wie mit ihm umgegangen ist gefiel dem Wiener ganz und gar nicht.

Heute Redaktion
Teilen

Vor der Europa League-Partie Rijeka gegen Austria Wien hat sich Andreas Herzog abfällig gegenüber dem ÖFB geäußert. Der Wiener war sichtlich enttäuscht, dass er nicht zum Teamchef gemacht wurde und kritisierte vor allem ÖFB-Präsident Leo Windtner.

"Verarschen kann ich mich selber auch. Immer nur in der Verlosung dabei zu sein, aber nie wirklich ein ernsthafter Kandidat. Das wird schön langsam fad", motzte Herzog beim Fernsehsender Sky Sport Austria in seiner Funktion als TV-Experte.

Präsentation hat nicht gereicht

Herzog ist enttäuscht: "Ich habe vor Leo Windtner eine Stunde lang eine Präsentation gebracht. Die war wirklich sehr detailliert ausgearbeitet. Danach habe ich mir gedacht, jetzt muss er mich nehmen. Aber das war nur vor einem von 13 Präsidiums-Mitgliedern. Man weiß nicht, ob alles immer so weitergegeben wird."

Mit dem ÖFB will der 49-Jährige nichts mehr zu tun haben: "Der Herr Windtner, Rinner und die anderen brauchen sich bei mir nicht mehr zu melden, wenn irgendetwas ist!" Eine wirkliche Absage habe Herzog nie bekommen: "Dann sollen sie mir sagen: Herr Herzog, Sie haben nicht die Klasse. Dann muss ich das schlucken, aber das wäre okay!" (Heute Sport)