2.500 Quadratmeter pure Action

"Heute" rollt durch den größten Skatepark Österreichs

Rails, Banks, Kickers! "Heute" hat den neuen Skatepark am Donauufer getestet – und schnell gemerkt: Zuschauen ist deutlich leichter als selber fahren.
Lea Strauch
08.09.2025, 12:39
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Boards krachen auf Beton, Reifen quietschen, Luftsprünge ohne Ende: Seit kurzem glänzt am Urfahraner Donauufer in Linz der neue "voestalpine plaza" – mit 2.500 Quadratmetern der größte öffentliche Skatepark des Landes. Geplant von der Community – gebaut mit Linzer Stahl und ganz viel Kreativität. 18 Elemente und eine Eingangsskulptur machen das Areal zu einem echten Hingucker.

"Heute"- Reporterin Lea rollt durch den neuen Skatepark:

Profis schwärmen: "Der Flow ist viel besser"

Schon beim ersten Rundgang wird klar: Hier rollt alles, was Räder hat. Kleinkinder am ersten Laufrad, Teenies mit Scooter bis hin zu Skatern mit Profimoves – das Publikum ist so gemischt wie die Obstacles. Und trotzdem: Keiner schaut den anderen schief an, selbst blutige Anfänger sind sofort mittendrin.

Und mittendrin war auch "Heute"-Reporterin Lea Strauch: Mit einem Scooter, der seit Jahren eigentlich nur im Keller verstaubt, ging es in den Selbsttest. Das große Glück: Gleich zum Start kommen Raphael und Maximilian (beide 11) zu Hilfe.

Seit der Eröffnung kommen die beiden jeden Tag extra aus Traun (Bez. Linz-Land), um sich mit ihren Scootern stundenlang auszupowern. Der modernisierte Skatepark bekommt von ihnen jedenfalls einen Daumen hoch: "Es war vorher auch schon cool, aber jetzt kann man mehr Tricks machen und der Flow ist viel besser", erklären die jungen Profis.

20 Minuten Rampensau – dann Endstation

Mit den Burschen als Lehrermeister ging es direkt ins Training. Erste Hürde: über eine kleine Rampe springen. Klingt easy, ist es aber nicht: Während für Raphi und Maxi scheinbar die Gesetze der Physik nicht mehr gelten, gelingt beim Neuling immerhin ein erster Mini-Hüpfer. "Gar nicht so schlecht", loben die beiden – charmant, aber gnadenlos ehrlich.

Nach 20 intensiven Minuten auf dem Scooter ist schon wieder Schluss – die Kondition kapituliert. Die Burschen springen aber unermüdlich weiter. Was bleibt, ist vor allem eine Erkenntnis: Die coolen Tricks schauen zwar leicht aus, in Wahrheit treiben sie untrainierte Beine schnell an ihre Grenzen. Muskelkater am nächsten Tag ist vorprogrammiert.

Community statt Konkurrenz

Trotzdem ist das Fazit eindeutig: sehr cool, sehr lustig. Der neue Skatepark ist ein echter Hotspot – vor allem, weil sich auch blutige Anfänger hier sofort willkommen fühlen. Niemand lacht über wackelige Starts – ganz im Gegenteil. Der "voestalpine plaza" ist nicht nur ein riesiger Spielplatz aus Stahl und Beton, sondern auch ein Ort, an dem jede und jeder ohne Scheu direkt loslegen kann.

{title && {title} } Lstr, {title && {title} } Akt. 08.09.2025, 13:07, 08.09.2025, 12:39
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen