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Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge – "Wir sind vorbereitet"

Unzählige Menschen haben bislang in Österreich Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge angeboten.

Heute Redaktion
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Schon mehr als 100.000 Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Viele weitere werden folgen. Der Gemeindebund spricht sich für die Aufnahme Geflüchteter aus.
Schon mehr als 100.000 Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Viele weitere werden folgen. Der Gemeindebund spricht sich für die Aufnahme Geflüchteter aus.
REUTERS

Österreich bereitet sich derzeit auf eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine vor. Die Caritas hat bereits einen Infopoint mit ukrainisch-sprechenden Streetworkern eingerichtet. Die Stadt Wien hat in der Leopoldstadt ein Ankunftszentrum für Ankommende errichtet.

1.200 private Unterkünfte

Bisher haben 1.200 Privatleute Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge angeboten, sagte der Geschäftsführer der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, BBU, Andreas Achrainer, im "Ö1-Morgenjournal".

Seit Donnerstag befinde man sich im Austausch mit Bundesländern und Hilfsorganisationen. Es gebe laut seinen Angaben eine "große Welle der Hilfsbereitschaft. Wir sind vorbereitet."

"Es geht um Menschen"

In den 23 Bundesquartieren seien kurzfristig 3.500 Plätze verfügbar, dazu kämen Landes- und Privatquartiere. "Es geht um Menschen, wir haben einen humanitären Auftrag, rasch Hilfe zu leisten", so Achreiner.

Die BBU stellt Quartiere zur Verfügung und koordiniert die Unterbringung. Er rechnet mit Zehntausenden Flüchtlingen in Österreich. Wichtig sei zudem auch ukrainisch-sprechendes Medizin- und Lehrpersonal.

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    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com