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Hitzschlag, Sonnenstich: Das ist der Unterschied

Besonders Kinder erleiden bei heißen Temperaturen leicht einen Hitzekollaps. So können Sie sich davor schützen >>>

Heute Redaktion
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Im Gegensatz zum Hitzschlag oder Sonnenstich betrifft der Hitzekollaps vor allem das Herz-Kreislaufsystem. Es handelt sich um eine Kreislaufschwäche, die zur Bewusstlosigkeit führen kann.

Schon bei geringer Hitze

Schon bei relativ geringer Hitzebelastung kann es bei empfindlichen Menschen zu Problemen kommen. Durch eine Störung der Blutdruckregulierung kommt es zu einer extremen Erweiterung der Blutgefäße, das Blut sackt in die Beine ab und der Blutdruck fällt rasch. Das Gehirn wird deshalb mit weniger Blut versorgt, es kann zur Bewusstlosigkeit kommen.

Wie erkennt man einen Hitzekollaps?

Blasse, feuchte, kühle Haut, ein beschleunigter Herzschlag und Schwindel sind als Alarmsignale zu werten. Meist macht sich die Kreislaufschwäche bei längerem Stehen oder bei Ausdauerbelastung bemerkbar.

Erste Hilfe

Eine eventuelle Bewusstlosigkeit dauert oft nur einige Sekunden. Opfer eines passierten oder beginnenden Hitzekollaps sollten die Beine hochlagern und dafür sorgen, dass das Gehirn optimal mit Blut versorgt werden kann. Dann sollten auch die Symptome schnell verschwinden.

Kinder in der Risikogruppe

Kinder sind, wie auch bei einem Hitzschlag, besonders gefährdet. Wenn sich Kinder in der Hitze stark körperlich betätigen und noch dazu zu wenig trinken, staut sich die Hitze und der Körper verliert Flüssigkeit und Salze.

Bei Kindern können Anzeichen wie Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit oder kalter Schweiß als Warnzeichen gelten. Ist das Kind für länger als ein paar Sekunden bewusstlos sollte es in die stabile Seitenlage gebracht und der Rettungsdienst verständigt werden.

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(red)

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