Viele User haben so einen Vorfall schon einmal selbst erlebt: Man unterhält sich mit einer Person über ein bestimmtes Produkt oder über ein Urlaubsziel und erhält plötzlich zielgerichtete Werbung dafür auf Instagram.
Seit Jahren hält sich daher der Mythos, dass die Social-Media-Plattform seine User über das Telefon belauscht – Beweise dafür gibt es jedoch nicht. Nun hat sich Instagram-Boss Adam Mosseri in einem Video dazu geäußert.
Darin bekräftigt Mosseri, dass die Plattform keine Mikrofone abhören würde. Er erklärt sich die Vorfälle dadurch, dass Werbepartner Daten über Klicks, Interessen und besuchte Seiten der User und deren Follower/Freunde sammeln.
Der Konzernchef meinte, dass es so manchmal zu Zufällen kommen könnte, bei denen Werbe-Anzeigen mit zuvor geführten Gesprächen zusammenfallen. Des Weiteren sagte er, dass ein Abhörvorgang die Akkulaufzeit von Smartphones verkürzen würde. Zudem würde dann auch ein grüner Leuchtpunkt signalisieren, dass das Mikrofon gerade aktiv ist.
Ganz überzeugen konnte er seine Community dadurch jedoch nicht. So kommentierte ein User den Beitrag mit den Worten: "Genau das würde ich auch sagen, wenn ich den Gesprächen der Leute zuhören würde." Ein anderer meinte: "Bruder, es ist 2025. Wir wissen bereits, dass ihr alle zuhört. Mittlerweile google ich nicht einmal mehr nach Dingen, ich flüstere sie einfach in mein Handy und warte bis Instagram sein Ding durchzieht."
