Coronavirus

Hoffnungsstudie: Geimpfte können normales Leben leben

Laut einer Studie infizieren sich nur 0,01% der Geimpften mit Corona. Je mehr & schneller also geimpft wird, desto greifbarer ist das "normale" Leben.  

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Laut einer Studie infizieren sich nur 0,01% der Geimpften mit Corona. Je mehr & schneller also geimpft wird, desto greifbarer ist das "normale" Leben.
Laut einer Studie infizieren sich nur 0,01% der Geimpften mit Corona. Je mehr & schneller also geimpft wird, desto greifbarer ist das "normale" Leben.
Getty Images/iStockphoto

Schon mehr als ein Jahr hat die Corona-Pandemie die Welt im Griff. Seit deren Ausbruch zu Beginn des vergangenen Jahres tüfteln Forscher an Medikamenten, mit denen eine Corona-Erkrankung behandelt bzw. ein schwerer Verlauf selbiger verhindert werden kann. Ebenso im Fokus stand von Beginn an die Erforschung eines entsprechenden Impfstoffs.

Lange hat es nicht gedauert, bis die ersten Unternehmen Erfolge bei der Herstellung eines Vakzins zum Schutz vor Corona verzeichnet hatten. Nach entsprechenden Studien und durchlaufenen Zulassungsprozessen war es endlich soweit: Das Impfen konnte beginnen. Mittlerweile ist die Bandbreite an zur Verfügung stehenden Impfstoffen äußerst sehenswert. 

Studie belegt Wirksamkeit 

Doch wie auch schon zu Beginn, sorgt das Thema "Impfen" nach wie vor für Diskussionen. Während sehr viele die Vorteile der Corona-Schutzimpfung erkennen und es kaum abwarten können, endlich immunisiert zu werden, sind andere weiterhin skeptisch. Doch auch die Impf-Skeptiker könnten durch die neuesten Ergebnisse einer Studie des CDC (Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention; Teil des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums) umgestimmt werden. 

 Laut jener Studie beläuft sich das Risiko, sich nach einer vollständigen Immunisierung mit einer Corona-Schutzimpfung mit Covid-19 zu infizieren, nämlich bei 0,01 Prozent.

Sprich: Weniger als eine Person unter 10.000 steckt sich nach einer Impfung mit Corona an. Doch auch wenn es zu einer Infektion kommen sollte, verläuft die Krankheit in diesem Fall mit nur milden Symptomen. Darüber freut sich in einem Tweet am Donnerstag auch der US-amerikanische Politikwissenschaftler Ian Bremmer:

Impfungen "hochwirksam"

In einem Bericht des "Wall Street Journal" werden die Erkenntnisse, zu denen man im Rahmen der Impf-Studie gelangt ist, vorgestellt. Von 66 Millionen US-Amerikanern, die bereits vollständig gegen Corona geimpft worden sind, hat es in nur etwa 5.800 Fällen eine Covid-19-Infektion gegeben. Insgesamt macht das also 0,008 Prozent aller Geimpften aus. 

Dieses Ergebnis sei laut Experten kaum überraschend. Immerhin würden die zugelassenen Impfstoffe in den USA "hochwirksam" sein – zwar hochwirksam, aber dennoch nicht "zu 100 Prozent narrensicher", erläutern die Zuständigen. 

Bald wieder normales Leben

Je mehr Geimpfte es in Österreich (und der Welt) gibt, desto eher kann man wieder zum normalen Leben zurückkehren. Am Beispiel Israels hat man gesehen, wie schnell und gut dies funktionieren kann. Ach der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte in den vergangenen Wochen immer wieder, dass das "normale Leben schon zum Greifen nahe" sei. Zuletzt sprach er sogar von einer Rückkehr zur Normalität bis zum Sommer.

Hierzulande sollen nämlich all jene, die dies auch wollen, schon bis Mitte Juli geimpft werden. Am Donnerstag ließ sich der Kanzler nämlich dazu hinreißen, einen genauen Termin für den Pieks für alle zu nennen: "Wenn alle Vereinbarungen eingehalten werden, dann können wir bis Mitte Juli sechs Millionen Menschen einen Termin für die Erstimpfung anbieten." Stichtag also: 15. Juli. (Mehr dazu hier >>)

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