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So fechten Hofmanns Anwälte die Pyro-Strafe an

Heute Redaktion
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Die Polizei straft Steffen Hofmann, weil dieser beim Abschiedsspiel eine Pyo-Fackel gezündet hat. Seine Anwälte können aber keine "Gefährdung" erkennen.

Es war ein Gänsehaut-Moment der Extraklasse, den die Rapid-Familie niemals wieder vergessen wird. Bei seinem Abschiedsspiel verabschiedete sich Steffen Hofmann mit einer grünen Pyro-Fackel in der Hand vom "Block West".

Die Polizei sah darin aber einen Verstoß gegen das Pyrotechnik-Gesetz und zeigte Hofmann an. Im schlimmsten Fall droht Rapids "Fußball-Gott", der jetzt die Talente der Grün-Weißen managt, ein Stadionverbot.

Hier geht's zur ausführlichen Hintergrund-Geschichte!

Hofmann selbst hat den Bescheid an die Rechtshilfe Rapid weitergegeben und diese meldete sich umgehend zu Wort. "Steffen hat bei seinem Abschiedsspiel einen pyrotechnischen Gegenstand benutzt. Das haben 25.300 Menschen im Stadion gesehen und tausende Fans vor den Fernsehgeräten" stellt Hofmanns Anwalt und Manager Paul Kessler fest. "Uns geht es nicht um den Umstand, dass Steffen von der Behörde bestraft wurde, es geht uns auch nicht um die Strafhöhe. Gemeinsam mit der Rechtshilfe Rapid haben wir beschlossen, dieses Straferkenntnis zum Anlass zu nehmen, um den Umfang und Schutzzweck des Pyrotechnikgesetzes einmal genauer unter die Lupe zu nehmen."

"Eine Gefährdung durch die Fackel war auszuschließen"

Christian Podoschek, seit Jahren Kooperationsanwalt der Rechtshilfe Rapid, erklärt: "Eine Gefährdung durch die Fackel, wie sie der Gesetzgeber vor Augen hat, war im konkreten Fall auszuschließen. Außerdem sieht das Gesetz für die Verwendung von Pyrotechnik auf Bühnen, zB in Theatern, Ausnahmen vor. Das könnte man hier ähnlich sehen. Wir werden jedenfalls ein umfassendes Rechtsmittel gegen dieses Straferkenntnis ergreifen."

Abschließend hält Kessler fest, dass, wenn die Strafe aufgehoben wird, Hofmann den gleichen Betrag an die Gruft der Caritas Wien spenden wird.

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(Heute Sport)