In der Sendung "Fahndung Österreich" (heute, 20.15 Uhr live auf ServusTV) wird ein neuer Anlauf unternommen, um einen, laut Beschreibung, etwa 1,70 Meter großen Täter (mollige Figur, dunkler Teint) zu schnappen.
Am 11. Mai gegen 23 Uhr war der Mann in Tullnerbach ins Haus einer 88-Jährigen eingebrochen, die seit dem Tod ihres Lebensgefährten alleine dort lebte. Von der Frau verlangte er Geld: "Money, Money!" Mittels Notfalluhr konnte das Opfer Hilfe rufen, was der Täter aber bemerkte und noch flüchten konnte. Seither wird mit einem Phantombild nach ihm gefahndet.
Laut Hauptermittler Mario Riesner gehe man von einer Zufallstat aus, weil der Täter weder maskiert noch Fesselungswerkzeuge mit dabei hatte: "Wir denken eher, dass er seitens der Bewohnerin überrascht worden ist und er eigentlich nur in das Haus einbrechen wollte, um Wertgegenstände bzw. Schmuck zu stehlen."
Die 88-Jährige traut sich indes seit dem Überfall nicht mehr alleine im Haus zu übernachten, befand sich in einer Ausnahmesituation: "Es ist sehr, sehr schwer für sie."
Untertags fahre sie nur mit Verwandtschaft zum Haus, "um eben nach dem Rechten zu sehen und etwas Zeit dort zu verbringen. Und seit Kurzem versucht sie zumindest, mit einer Tochter in diesem Objekt zu übernachten".
TV-Zuschauer sind aufgerufen, Hinweise zu liefern (Tel. der PI Pressbaum: 059133-3232). Die ServusTV-Sendung "Fahndung Österreich" greift den Fall nochmals neu auf, nach Ausstrahlung der vergangenen 22 Ausgaben wurden bislang insgesamt 21 der präsentierten Fälle erfolgreich gelöst. Entscheidende Hinweise der Zuschauer leisteten dazu einen großen Beitrag.