Wie "Heute" berichtete, ereignete sich der tragische Verkehrsunfall am Dienstag gegen 7.00 Uhr auf der Südautobahn (A2) bei Scheiblingkirchen (Bezirk Neunkirchen). Ein Kleinbus donnerte aus bisher ungeklärter Ursache in einen Lkw.
Laut Polizei handelte es sich bei dem verunfallten Fahrzeug um einen Kleinbus, in dem nach Polizeiangaben Personen ausländischer Herkunft unterwegs waren. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, hatte der Kleinbus ein ukrainisches Kennzeichen.
In dem Mini-Bus aus der Ukraine befanden sich zudem mehrere Personen, die den Unfall nicht überlebt haben. Vier Personen wurden bei dem Zusammenstoß mit dem Lkw getötet, mindestens drei Menschen sollen schwere Verletzungen erlitten haben.
Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A 2 Südautobahn bei Grimmenstein in Fahrtrichtung Wien bleibt die Strecke laut ASFINAG jedenfalls noch bis in die späten Vormittagsstunden gesperrt.
Die ASFINAG hat bei Grimmenstein eine Ableitung eingerichtet, bei Seebenstein kann wieder aufgefahren werden. Aufgrund des starken Frühverkehrs baute sich dennoch rasch ein kilometerlanger Rückstau auf.
Alle verfügbaren ASFINAG-Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Warth übernahmen daher die Staubetreuung und fahren seit 8 Uhr in regelmäßigen Abständen durch den Staubereich, um einerseits zu informieren und andererseits bei Bedarf Wasser sowie Plüsch-Pollis an Kleinkinder zu verteilen.
Nach Angaben von Sonja Kellner, der Sprecherin des niederösterreichischen Roten Kreuzes, waren unter anderem drei Notarztfahrzeuge sowie zwei Hubschrauber an Ort und Stelle. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Unfall bereits aufgenommen.