Schockierende Enthüllungen von Sir Bradley Wiggins!
Der britische Rad-Superstar, Tour-de-France-Sieger von 2012 und fünffache Olympiasieger, hat in einem Interview mit der "The Times" offen über seine jahrelange Kokainsucht gesprochen – und dabei geschildert, wie er sogar Koks von seiner Olympia-Goldmedaille schnupfte.
"Ich war die meiste Zeit high – über viele Jahre", gesteht der 45-Jährige. Nach dem Ende seiner Karriere 2016 sei er in ein tiefes Loch gefallen. Er habe sich für zwei Wochen in einem Hotel verschanzt und dabei bis zu 120 Gramm Kokain konsumiert. "Wie ich nicht gestorben bin? Ich weiß es nicht. Ich will gar nicht darüber nachdenken", sagte Wiggins.
Wiggins beschreibt in seinem kommenden Buch den absoluten Tiefpunkt seines Lebens: "Ich zerstörte meine Trophäe für den Sportler des Jahres. Ich schnupfte Kokain von meiner Goldmedaille – aus Hass auf das, was sie für mich symbolisierte." Er habe das sogar vor seinen Kindern getan. "Kein Wunder, dass sie überlegt haben, mich in eine Entzugsklinik zu bringen", schreibt Wiggins.
Seine Sucht kostete ihn fast alles: Geld, Familie, Karriere. Wiggins trennte sich von seiner Frau Cath, lebte zeitweise in Crack-Häusern, schlief im Auto und auf Parkbänken. 2023 musste er Insolvenz anmelden – das Geld für Hotels und Drogen war aufgebraucht.
Die Wende kam erst, als Lance Armstrong, einst selbst ein gefallener Radsport-Held, ihm half, ein Reha-Programm zu beginnen. Seit rund einem Jahr ist Wiggins clean. Den entscheidenden Anstoß gab eine Tränen-Nachricht an seinen Sohn Ben (20), in der er um Hilfe bat. Heute lebt Wiggins in England, hat wieder Kontakt zu seinen Kindern Ben (20) und Bella (19) und kümmert sich um seine fünfjährige Tochter aus einer späteren Beziehung.