Seit Jahren lebt Schauspieler Fritz Karl (57) in München, doch wo er Heimatgefühle empfindet? "Österreich wird immer meine Heimat bleiben und das wird sich nicht ändern", stellt der Schauspieler im Gespräch mit "Heute" klar. Vor allem der Traunsee lässt sein Herz höher schlagen: "Da bin ich groß geworden, da kenne ich jeden Baum und jeden Bach", erzählt er.
Jetzt folgt für Karl die Rückkehr als Kriminalpsychologe Thomas Meiberger. Dieses Mal jedoch mit ganz besonderer Bedeutung – er feiert Premiere als Drehbuchautor. Denn die Story hinter "Tod am See" hat er selbst geschrieben. Inspiriert haben ihn Geschichten aus seiner Heimat, dem Salzkammergut. Mehr wollte er bis jetzt noch nicht verraten, die Zuschauer müssen sich wohl selbst überraschen lassen.
Die Frage nach seiner Motivation für den Schritt hinter die Kamera begründet Fritz Karl mit Humor: "Wenn man die Papp‘n immer aufreißt, muss man das selber schon auch mal probieren." Das Ergebnis? Einer der dunkelsten Momente der Meiberger-Geschichte, "aber doch immer mit Schmäh", so Karl. Aber trotz seiner Leidenschaft fürs Schreiben, waren anfangs Zweifel da. "Darf man das? Darf ich als Schauspieler ein Drehbuch für meine eigene Figur schreiben?", lässt der Schauspieler uns an seiner Gedankenwelt teilhaben. So kam es auch, dass er als Drehbuchautor unter dem "Pseudonym" "Friedrich Anton Karl" agiert, seinem vollen Namen. Ein Produkt anfänglicher Unsicherheit, gibt Karl zu: "Ich wollte das das Wesen des Drehbuchautors und das des Schauspielers verwandt sind, aber doch getrennt."
Wenn es um seine Familie geht, spricht Karl nur in hohen Tönen. Sohn Aaron Karl hat mittlerweile selbst im Business Fuß gefasst. Konkurrenz gibt es in Familie Karl aber keine: "Ich werde mein Gemüt nicht mit Neid oder Konkurrenz vergiften", so der "Meiberger" Schauspieler. Lieber geht er Fliegenfischen oder trinkt ein gutes Glas Wein, verrät er. Fritz Karl ist irrsinnig stolz auf das was seine Familie leistet und unterstützt wie er kann. Unter anderem damit, dass er auf der Couch in München ein Abo abgeschlossen hat um mitverfolgen zu können, wie sein Sohn in Wien auf dem "Dancing Stars" Parkett das Tanzbein schwingt.
Auf die Frage, ob er selbst in die Fußstapfen von Aaron, dem "Dancing Star" 2025, treten würde um einen Familiensieg zu verteidigen, kommt eine klare Antwort: "Nie im Leben. Nicht als Tänzer, nicht in irgendeinem Camp oder sonst irgendwo. Aber Aaron hat das gut gemacht, er hat ja auch meinen Körperbau", fügt er lachend hinzu. Ein Familien TV-Projekt wünscht sich der gebürtige Oberösterreicher aber dennoch. Sowohl mit Sohn Aaron (aus erster Ehe), also auch mit Frau Elena Uhlig – "man muss nur die richtige Geschichte finden, oder das richtige Buch schreiben", fügt Karl zwinkernd hinzu.
Alle Krimi Fans können die neusten Fälle des Kriminalpsychologen Thomas Meiberger in "Tod am See" am 22. November bei ServusTV und ServusTV On verfolgen. "Der Marionettenmörder" folgt eine Woche später am 29. November.