Wirtschaft

Ikea streicht dieses beliebte Produkt aus dem Sortiment

Das schwedische Möbelhaus Ikea teilte mit, die beliebten Alkali-Batterien aus dem Sortiment zu nehmen – aus Gründen des Umweltschutzes.

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Das schwedische Möbelhaus Ikea streicht die beliebten Alkali-Batterien aus dem Sortiment. 
Das schwedische Möbelhaus Ikea streicht die beliebten Alkali-Batterien aus dem Sortiment. 
Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com

Ikea möchte allen Menschen zu einem besseren Alltag verhelfen, ohne die Bedingungen für den Planeten und zukünftige Generationen zu beeinträchtigen. Ein Schritt auf diesem Weg ist die endgültige Einstellung des Verkaufs herkömmlicher Alkali-Batterien.

 Aus diesem Grund will Ikea jene nun gänzlich aus seinem Sortiment streichen. Stattdessen wird das Unternehmen künftig wiederaufladbare LADDA-Akkus anbieten.

Abfall & Kosten reduziert

Durch die vielfache Verwendung können Abfall, Kosten sowie negative Umweltauswirkungen reduziert werden. Mit dieser Entscheidung hofft Ikea, Kunden zu neuen, umweltbewussteren Verhaltensweisen und zum Umstieg auf aufladbare Batterien zu motivieren. lpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer bei Ikea Österreich, stellt klar:

"Die bestmögliche Nutzung von Ressourcen und die größtmögliche Reduzierung von Abfall ist Teil des Ikea Erbes."

Derzeit betrifft die Maßnahme im Konkreten das ALKALISK Batteriensortiment: Die Lithium-Ionen-Knopfzellenbatterie PLATTBOJ wird vorerst im Sortiment bleiben. Einige wenige Ikea-Geräte mit Knopfbatterien werden nämlich noch damit betrieben. Man suche aber auch hier bereits nach besseren Lösungen, heißt es.

"People & Planet positive" bis 2030

Ikea habe sich dazu verpflichtet, bis 2030 "People & Planet positive" zu werden. Bis dahin will der Konzern kohlenstoffneutral sein und nur noch erneuerbare und recycelbare Materialien in der Produktion verwenden. "Zu diesem Zweck ist es unser Ziel, die Lebensdauer von Ikea-Produkten und Materialien zu verlängern – daher entwickeln wir unseren langfristigen Ansatz für Einwegprodukte", heißt es weiter.

 Ikea Österreich habe es geschafft, als eines der ersten Länder weltweit von Einweg-Alkali-Batterien auf wiederaufladbare LADDA-Akkus umzusteigen.

LADDA-Akkus lassen sich in diversen Produkten verwenden – aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten eignen sie sich am besten für Geräte, die viel Energie verbrauchen, wie tragbare Speaker, Spielzeug, Taschenlampen oder Kameras.

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    IKEA

    Weniger Treibhausemissionen schon nach 10 Mal Laden

    Verschiedene aktuelle vergleichende Ökobilanzstudien zeigen: Die Umweltauswirkungen von Alkali-Batterien sind höher als die von wiederaufladbaren Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH), wenn sie in gängigen Haushaltsgeräten verwendet werden, die einen hohen Energieverbrauch haben und daher regelmäßig aufgeladen werden müssen.

    Bereits nach zehn Ladevorgängen sind bei einem NiHM-Akku wie LADDA von Ikea die Treibhausgasemissionen niedriger als bei der Verwendung von Alkali-Batterien zur Gewinnung der gleichen Energiemenge.

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