Ihre Reise endete in Linz: Am Mittwoch führte die Wasserpolizei in der Landeshauptstadt Kontrollen auf der Donau durch. Gegen 10.30 Uhr geriet ein Passagierschiff ins Visier der Beamten.
Bei der Überprüfung der Crew landeten die Polizisten einen Volltreffer: Fünf Angestellte – vier philippinische Staatsbürger (31, 39, 42 und 56 Jahre) und ein 41-jähriger Indonesier – konnten keine gültigen Reisedokumente vorweisen.
Die Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten: Die fünf Männer wurden nach dem Fremdenrecht festgenommen und zur Fremdenpolizei nach Wels gebracht.
Erst vor wenigen Wochen kündigte die Europäische Union knallharte Asyl-Verschärfungen an. Am 11. März präsentierte der zuständige EU-Migrationskommissar Magnus Brunner einen Vorschlag für ein neues EU-Rückführungsgesetz.
Unter anderem sollen Personen, die illegal eingereist sind, künftig deutlich einfacher abgeschoben werden können. Gegenüber "Heute" stellte Kanzler Christian Stocker (ÖVP) klar, darin einen "Schritt in die richtige Richtung" zu sehen.