Zahlreiche Male scheint ein Bauherr einer Baustelle in Rudolfsheim-Fünfhaus gegen die baubehördlichen Vorschriften verstoßen haben. Arbeiten dürfen nun nicht mehr stattfinden, die Baustelle in einem bewohnten Wohnhaus wurde bis auf Weiteres gesperrt. Neben mehreren Anzeigen wurden auch illegal beschäftigte Arbeiter entdeckt.
Unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der LPD-Wien, der Finanzpolizei, der MA 06 (Rechnungs- und Abgabewesen) sowie der MA 37 (Baupolizei) wurde die Baustelle in Rudolfsheim-Fünfhaus am Donnerstag, dem 6. März, gesperrt. Es hatte im Voraus eine Kontrolle stattgefunden. Im Zuge derer wurden zwei illegal beschäftigte Arbeiter angetroffen. Ebenso wurden zwei Anzeigen nach dem Arbeitszeitgesetz sowie eine Anzeige nach der Gewerbeordnung erstattet, da das erforderliche Gewerbe nicht angemeldet war.
Um weitere illegale Bautätigkeiten zu unterbinden, wurden sämtliche Zugänge zur Baustelle versiegelt. Zudem wurden der Baukran sowie der Lastenaufzug behördlich gesperrt.
Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen, betont: "Die wiederholte Missachtung behördlicher Vorgaben und arbeitsrechtlicher Bestimmungen stellt ein ernstzunehmendes Risiko für die Bauarbeiter und Bewohner*innen dar. Wer illegal baut, dem wird die Baustelle solange zugesperrt, bis alle Vorgaben erfüllt sind“.