Bereits an seinem ersten Tag bei Eintracht Frankfurt musste sich Stefan Ilsanker bei den "Adler"-Fans entschuldigen – vor zwei Jahren schimpfte er sie noch "Vollidioten".
"Es ist völlig unnötig, dass die Fans – wobei das eigentlich keine richtigen Fans in meinen Augen sind – , dass die Vollidioten Bälle und Gegenstände aufs Spielfeld werfen und uns dadurch 15 Minuten warten lassen", schimpfte Stefan Ilsanker noch vor zwei Jahren, als Fans von Eintracht Frankfurt beim Protest gegen die Montagsspiele Tennisbälle auf das Spielfeld warfen.
Einen Wechsel von Leipzig zu ebendieser Eintracht später klingt der 42-fache ÖFB-Teamkicker aber ganz anders. "Nachdem wir mit Leipzig bei der Eintracht damals verloren hatten, war ich angefressen und habe in einem Interview unbedachte Äußerungen gemacht, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht", entschuldigte er sich hochoffiziell über den Twitter-Account des Klubs von Adi Hütter und Martin Hinteregger bei den Anhängern.
Der 30-Jährige gesteht: "Ich habe in meinem Leben schon viel Unsinn gemacht, und das gehört sicherlich zu." Tenor bei den Frankfurt-Fans: Die Entschuldigung ist schön und gut, aber jetzt muss "Ilse" auf dem Platz Taten sprechen lassen. Zu dumm, dass er das nicht bereits im Pokal-Hit gegen seinen Ex-Klub Leipzig machen kann. Dieser beharrte bei seinem Abgang darauf, dass er eine Klausel unterzeichnet, die ihm Einsätze gegen die "Bullen" verbietet – hier geht's zur Story!